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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 18.1895

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Banko, Julius; Sticotti, Piero: Antikensammlung im erzbischöflichen Seminare zu Udine
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https://doi.org/10.11588/diglit.12277#0084
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Es fehlt die Nasenspitze, ein Stück des Kinnes, der Hals ist unter
dem Kinn abgeschnitten, in der Schnittfläche steckt ein moderner Eisen-
dübel.

Über der Stirne thtirmt sich das Haar diademförmig zu einem
grossen Lockenwulst mit nach vorne gekehrten Löckchen auf; die
Ohren sind nicht sichtbar, zu beiden Seiten des Halses fällt eine freie
Locke herab. Das Hinterhaupt ist schleierartig mit einem Gewand be-
deckt. Das Gesicht hat volle Formen. Die Frisur weist den Kopf dem
Ausgange des ersten nachchristlichen Jahrhunderts zu. Unbedeutende
Arbeit.

40. Portraitkopf einer Römerin.

Weisser Marmor. Höhe 0-27, Breite 017, Gesichtslänge 0155.
luv. Nr. 134. Vgl. Fig. 12.

Fig. 12. Portraitkopf einer Römerin.

Ergänzt ist die Nase, abgebrochen Theile der Ohren und des
obersten Randes der Haarfrisur; der Hals kurz unter dem Kinn ab-
gebrochen, in der Bruchfläche ein Dübelloch.

Das Portrait zeigt volle, anmuthige Gesichtszüge einer Frau
in mittleren Jahren. Das Haar ist gescheitelt, zurückgestrichen und
dann in mehreren Flechten nestförmig um den Kopf gelegt. An den
 
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