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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 19.1896

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Heft 2
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Bormann, Eugen: Inschriften aus Philippopel
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https://doi.org/10.11588/diglit.12266#0244
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234

Mit Benützung von Versuchen von mir schlägt Prof. M. Fraenkel
folgende Ergänzung vor:

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6 TfjX]='5o; jcpojtifnj»a? Elaai8ara[v,
ov ajvtfotaXöv [j.GO lo^ov vtxvjf? iroXXa/,15.
'H to]ö ßtOTOU [Ilpjaig oä;j.ap [jloo tpiXtar/j
5 (x' Ijonrjos [djSs rc]ä3i ^Xuittfav elaopÄv

Das Epigramm in Trimetern hatte demnach unter dem Bilde eines
Telephos gestanden, das von dessen Gattin errichtet war. Als Haupt-
ruhm wird sein Sieg über einen Eiasidatus angegeben, den er rcpoöjce[i<|)ev,
misit. Der Ausdruck ist aus Inschriften von Gladiatoren bekannt; vgl.
die Bemerkung Friedlaenders Sittengeschichte II5 S. 346, 1 Uber die
Beischrift zu Darstellungen von Gladiatoren stantes missi. Prof. Fraenkel
bemerkt noch: „V. 1 Tzep des Metrums wegen im Sinne von 6^6; vgl.
Kühner, Ausf. Grammatik S. 421 h. — V. 2. Im vierten Fusse ist die
Positionslänge vernachlässigt. — Z. 4 ausser der von mir vorgezogenen
Ergänzung 'meines Lebens Gattin' kämen noch in Betracht die Er-
gänzungen jroXXoExt? S'.ä to'j ßiöioo, 'oft während meines Lebens' oder
jr. tm Toü ßioToo 'Gegner des Siegers und des Erwerbs'."

3. Sarkophag aus Syenitstein, gefunden auf dem Hauptplatze
Dzumaja in Philippopel, jetzt im Museum in Philippopel. Höhe 1»«,
Länge 2 25Breite 110m, Dicke der Wände 1*7 cm. Auf der einen
Langseite eine Inschrift in zwei Zeilen. (Sieh die Abschrift S. 235.)

4. Capitell einer Marmorsäule, im Fussteig beim Gymnasium
Alexander 1. in Philippopel. Höhe 15 cm, Länge 35 m, Breite 30 cm.

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5. Stück vom Sockel einer Statue aus Marmor, gefunden in der
griechischen Kirche St. Petka 1 Paraskeva) in Philippopel im Altar-
unterbau. Länge 80 cm, Breite 50 cm, Höhe 8 cm.

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