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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 20.1897

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Zingerle, Josef; Schneider, R.; Bormann, Eugen: Ausgrabungen in Carnuntum, [11]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12267#0245
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237

Derselbe Primus Pilus hat, wie die Insehriftreste lehren, die Basis
errichtet, die unmittelbar rechts (westlich) neben dem Cultbild stand
und deren oberer Theil weggebrochen ist. Die Breite des Schaftes beträgt

0-37m, die Dicke 0-23—0*25 m, die größte Höhe etwa 0'65 m. Erhalten ist
(sieh die photographische Abb. 38) der Anfang der beiden letzten Zeilen
der Inschrift (Buchstabenhöhe Z. 1 0*06 m, Z. 2 0-05?»):

Diese lauteten: Ma[nsuetus] p(rimus) p(üus) lefßionis) X[III1
g{eminae) p(psuit)\ Die drittletzte Zeile war wohl P. Rrf..ius; welche
Gottheit Name zu Anfang stand, erscheint unsicher.

Auf der anderen Seite (links für den Beschauer) stand neben der
Basis des Cultbildes eine in Form und Maßen ziemlich entsprechende,
aber inschriftlose, 0'90 m hohe, auf der nach der Meinung der Aus-
grabenden ursprünglich die Statue gestanden hatte, deren unteres Ende
mit der Plinthe (0-60 m breit, 036 »ra tief) auf der Erde liegend gefun-
den wurde (s. S. 211). Diese Annahme ist bei der Reconstruction in
Abbildung 18 (S. 209) befolgt worden, scheint aber unrichtig, da die
0-60»» breite Plinthe über die 0'53w breite obere Tragfläche der Basis
beträchtlich (um 7 cm) hinausgeragt haben würde. Dagegen scheint es

AM). 38.
 
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