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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 12.1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.37812#0012
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I


Balkongitter von der Villa Streccius in Landau; entworfen von Professor Ludwig Levy in Karlsruhe.

Stile des Äusseren

zScblar- Zs>.

aS alon.

Leonh. Schäfer

errasse.

Für später

in Darmstadt.

i.

Grundriss der Villa
Menzer in
Neckargemünd;
erbaut von Architekt

und Pfarrhaus für
& Below,

6. Evangelische Kirche
erbaut von Schreiterer
in Köln.

Euskirchen;
Architekten
Die Kirche enthält 450 Sitzplätze,
ist die Anlage von Emporen vorgesehen, wodurch
die Anzahl der Sitzplätze auf 700 gesteigert wird.
Die Orgel befindet sich über dem Altar. Die
Abtrennung des Bet- und Konfirmandensaals von

bestimmt. Die innere Ausstattung entspricht allen Anforderungen
der Neuzeit.
Die Fassade ist in Cottaer Sandstein, die Bildhauerarbeiten
sind nach Modellen von Professor Lessing ausgeführt. Die
krönende Figur des Giebels ist in Galvanobronze von der
Württembergischen Metallwarenfabrik hergestellt. Soweit be-
kannt, ist dies der erste Versuch in Berlin, dieses Material im
Freien an exponierter Stelle zu verwenden.
Tafel 3. Treppenhaus einer Villa bei Nürnberg; erbaut
von Architekt Jos. Schmitz daselbst.
Das Treppenhaus wurde 1892 bei der Herstellung einer
Villa bei Nürnberg, welche zum Teil auf bestehendem Unterbau
(Lagerräume etc.) errichtet wurde, erbaut. Die Dimensionen
sind nicht sehr gross, doch wurde versucht, dem Treppenhaus
einen würdigen architektonischen Eindruck zu verleihen bei ver-
hältnismässig sehr geringen und einfachen Mitteln. Die Wangen
und Pfeiler sind Sandstein; alles andre ist geputzt.
Tafel 4. Landhaus in Berlin-Südende, Dahlemerstrasse 2;
erbaut von Spalding & Grenander, Architekten daselbst.
Das Landhaus wurde im Jahre 1893 als Wohnhaus
der Architekten erbaut und kostete 35000 Mark (das ist
ca. 215 Mark pro Quadratmeter). Die Ausführung war
dem Maurermeister Böhme in Lichterfelde übertragen.
Material: massiver Putzbau, oben zum Teil Fachwerk mit
und ohne Schindelbekleidung, Dach aus Biberschwänzen.
Tafel 5. Pavillon der Firma Matheus Müller-Eltville
auf der Hamburger Gewerbe- und Industrieausstellung
1889; erbaut von Semper & Krutisch, Architekten in
Hamburg.
Tafel

dem Kirchenraum geschieht durch Schiebefenster. Das Innere
ist mit bemalten Holzdecken versehen.
Tafel 7. Mittelrisalit vom sogenannten Unteren Belvedere
(ehemal. Ambrasersammlung) in Wien; aufgenommen von Archi-
tekt Ludwig Schmidl daselbst.
Tafel 8. Villa Menzer in Neckargemünd; erbaut von
Architekt Leonh. Schäfer in Darmstadt.
1. Vorderseite und Terrassenkopf.
Die Villa wurde 1892 —1893 ausgeführt. Die Architekturteile
bestehen aus rotem Buntsandstein, die
Mauerflächen aus Kalkstein. Die innere
Ausstattung ist im
durchgeführt, im
Erdgeschoss zu
reicher Wirkung
gesteigert.
Baukosten circa
95 000 Mark.


Für die Redaktion verantwortlich Baurat Carl Weigle in Stuttgart.
 
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