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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 16.1900

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1. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.42098#0009
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Architektonifche Rundfchau
SKIZZENBLÄTTER
AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST
HERAUSGEGEBEN
VON
Ludwig Eifenlohr und Carl ÄÄfeigle
ARCHITEKTEN IN STUTTGART.
-*-»• 16. Jahrgang 1900.
1. Heft.
Monatlich eine Lieferung zum Preise von l'5O.

IN HALT.

Tafel i. Entwurf
von J. Hoffmann und
Die Innenarchi-
tektur schliesst sich
den heiteren Formen
des Aeusseren harmo-
nisch an. Sie zeigt
einen unverhüllten
Holzbau in den Far-
ben der Stadt Wien:
Weiss und Rot, mit
malerischen Durch-
blicken.
Die Glasmale-
reien der Lichtöffnun-
gen sind auf die innere,
matte Seite der Glas-
tafeln aufpatroniert.
Die Seitenfassaden
wurden, weil im Ge-
büsch versteckt, ohne
jeden Schmuck auf-
Tafel 2. Wohn-
haus C. von der Her-
berg in Mülheim; er-
baut von Baurat Otto
March in Charlotten-

zu einem Ausstellungspavillon in Wien
Franz Krasny, Architekten daselbst.

von Frundsberg, geboren 1473 zu Mindelheim. — Sämtliche
Wandflächen sind in Putz ausgeführt. Das Innere des Rathauses


Nische des Wohnzimmers im Landhaus des Herrn C. Braun auf der Prinz Ludwigshöhe
bei München; erbaut von Architekt Franz Rank daselbst.

blieb, von kleinen
Aenderungen abge-
sehen, im früheren
Zustande.
Tafel 4. Wonn-
haus Mann in Königs-
hütte ; erbaut von
Architekt Wilhelm
Haupt in Berlin.
Das Erdgeschoss
enthält Geschäfts-
räume, von denen der
Besitzer, Herr Maurer-
meister Mann, die
rechts der Durchfahrt
gelegenen für seine
eigenen Bureauzwecke
benutzen will. Ebenso
ist die Wohnung des
ersten Stockwerkes
der Benutzung durch
seine Familie ange-
passt, daher das nur
in diesem Stockwerk
abgeschlossene ein-
zelne Zimmer an der

Das Haus ist von Gärten umgeben am Rhein belegen. Die
geputzt, zum Teil rot
Fenstergewände und alle sonstigen Architekturteile

Front, das einem älte-
ren Verwandten gehört. Erker, Loggia und Balkon waren ver-
langt, um den Wohnungen besondere Annehmlichkeiten zu ver-
leihen. Auch auf die Anlage eines wirksamen Vestibüls ohne
besondere Raumopfer ist beim Entwurf Wert
gelegt worden.
Tafel 5. Wohnhaus des Herrn de Rham
in Tuxedo Park, N.Y.; erbaut von Architekt
William A. Bates in NewYork.

bürg.
Fassadenflächen sind zum grossen Teil
verblendet.
sind in hellem Sandstein hergestellt. Das
Dach wird mit unglasierten roten Biber-
schwänzen eingedeckt.
Tafel 3. Umbau des Rathauses in Min-
delheim von Architekt Eugen Drollinger
in München.
An dem geräumigen, mit einer hübschen
Mariensäule geschmückten Marktplatz gelegen,
konnte das Gebäude in seinem früheren Zu-
stande, wie ihn die kleine Skizze im oberen
Teil der Perspektive zeigt, demselben kaum
zur Zierde gereichen. Es wurde deshalb im
Jahre 1897 das Aeussere, mit Beibehaltung
fast aller Fenster und des Daches, umgebaut
und mit reichem Schmuck versehen; Giebel
mit Erker wurden zur Charakterisierung an-
gegliedert. Einen Hauptreiz erhielt die neue
Fassade weiter durch das Anbringen eines mit
dem Erker verbundenen Denkmals in Stein,
des alten schwäbischen Heerführers Georg

Entwurf zu einem Ausstellungspavillon in
Wien von J. Hoffmann und Franz Krasny,
Architekten daselbst.


Mit Genehmigung des Herausgebers aus
„American Architect and Building News“,
Boston.
Tafel 6. Landhaus des Herrn C. Braun
auf der Prinz Ludwigshöhe bei München; er-
baut von Architekt Franz Rank daselbst.
Auf dem durch Ingenieur Heilmann er-
schlossenen, in einer Viertelstunde per Bahn
von München aus erreichbaren Waldgebiet
„Prinz Ludwigshöhe“ liegt, den Blicken der
vorüberwallenden Ausflügler durch dichte
Baumgruppen entzogen, das hier vorgeführte
Heim. Die Lage des Hauses gewinnt an Reiz
durch die einige zehn Meter tiefer fliessende,
in mächtige, vom Wasser im Lauf der Zeit
 
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