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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 17.1901

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8. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.25930#0094
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zement ausgeführt. Das Dach besteht aus braunglasierten Falz-
ziegeln. Alles Holzwerk ist rauh belassen und braun gebeizt.
Das Innere zeigt eine reizvolle farbige Ausbildung. Die Maler-
arbeiten sind von G. Neuhaus in Berlin ausgeführt.

Tafel 63. Haus der Langeschen Stiftung in Hannover;
erbaut von Professor Dr. A. Haupt daselbst.

Das Gebäude der Langeschen Stiftung zu Hannover, welches
im Frühjahr 1900 begonnen wurde, ist bestimmt, durch seine
Erträgnisse für bedürftige Witwen und Waisen von Maurern
und Steinhauern jährliche Unterstützungen zu ergeben und sollte
daher einerseits möglichst günstige Mietergebnisse liefern, andrer-
seits durch eine würdevolle Erscheinung dem schönen Zwecke,
dem es sein verstorbener Stifter Lange gewidmet, künstlerischen
Ausdruck verleihen. Die Ausnützung des Grundstücks war bis-
her eine völlig ungenügende, und so wurde durch ein öffent-
liches Preisausschreiben ein Plan zu gewinnen gesucht, der diesen
Absichten möglichst entspräche. Der mit dem ersten Preise ge-
krönte Entwurf des Professors Dr. A. Haupt zu Hannover ist mit
einigen durch veränderte Dispositionen bedingten Abänderungen
der Ausführung zu Grunde gelegt. Die Materialien der Vorder-
front sind die vornehmsten; im Unterbau belgischer Granit, der
teilweise poliert ist, in den oberen Stockwerken französischer
weisser Kalkstein aus Courson, an einigen Stellen vergoldet;
die Metallteile des Daches und die Rinnen sind aus Kupfer, die
Gruppe über dem Haupteingang und die vier Porträtmedaillons
des derzeitigen Vorstandes der Langeschen Stiftung in Galvano-

bronze hergestellt, nach dem Modelle des Bildhauers K. Gunde-
lach zu Hannover. Die Umfassungswände des grossen Hofs
sind mit weissglasierten Plättchen bekleidet. Die Laden- und
Eingangsthüren werden mit Kupfer, Duranametall und polierten
Stahlplatten überzogen, die Einteilung der Ladenfenster durch
polierte Messingrahmen bewirkt. Die innere Ausstattung wird
durchweg möglichst gediegen und sorgfältig durchgeführt, bei
grösster Einfachheit in den Formen.

In der künstlerischen Behandlung der Fassade ist versucht,
auf dem Grunde der Baukunst der letzten Jahrhunderte folge-
richtig in neuzeitlicher Auffassung fortzubauen, ohne dabei die
grossen Errungenschaften der Renaissancestile in Bezug auf Flächen-
wirkung und künstlerische Abwägung preiszugeben.

Die Höfe sind völlig unterkellert. Das Gebäude ohne die
Höfe bedeckt etwa 1160 qm, die Baukosten werden sich auf
rund 380000 Mark belaufen.

Tafel 64. Skizze zur dekorativen Ausbildung eines Hoch-
reservoirhügels bei Schloss Zinneberg; entworfen von Gebrüder
Rank, Architekten in München.

Um den im Parke des Schlosses Zinneberg in einem idyllisch
gelegenen Waldwinkel aufgeführten Hügel, der in seinem Kern
das neuerrichtete Hochreservoir für die Wasserversorgung des
Schlosses enthält, seiner Umgebung ebenbürtig zu machen, wurden
die Wände des Reservoirs dafür vorgesehen, einen kleinen Diana-
tempel aufzunehmen. Das überschüssige Wasser wird benützt,
um die Landschaft durch Kaskadenanlagen zu beleben.

Für die Redaktion verantwortlich Baurat Carl Weigle in Stuttgart.

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