Architektonische Rundschau
1. Beilage zu Heft 2. 1908
Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
- Nürnberg, Prag, Strassburg, Wien, Zürich ■ ■■■.-
Insertionspreis 25 Pf. für die
□ viergespaltene Petitzeile □
Doppelhaus in Zaandam (Louis XIV). Modernisiert.
Vom 8. Tag für Denkmalpflege.
Der 8. Tag für Denkmalpflege in Mannheim am 19. und 20. Sep-
tember erfreute sich abermals eines erheblich stärkeren Besuchs, rund
300 Teilnehmer, darunter die Vertreter von 18 Regierungen und vielen
Städten. Die österreichische Regierung hatte zum ersten Male einen Ver-
treter geschickt, der mitteilte, daß auch Österreich ein Gesetz zum Schutze
der Denkmäler vorbereitet, welches voraussichtlich im nächsten Jahr in
Kraft treten werde.
Im Jahresbericht widmete der Vorsitzende Geh. Hofrat Prof. Dr. von
Oechelhäuser zunächst zwei im letzten Jahre verstorbenen, um die
Denkmalpflege und den Tag für Denkmalpflege hochverdienten Männern,
dem früheren Vorsitzenden Geh. Justizrat Lörsch und dem Landeskonser-
vator für Württemberg Eduard Paulus, der mit P. Walle 1898 in Münster
die Anregung zu den Denkmalpflegetagen gegeben, warme Worte der
Erinnerung und des Dankes.
Ein Erfolg des vergangenen Jahres ist der Erlaß des preußischen
Gesetzes ge ge n di e V e ru n staltu n g vo n Ortschaften und land-
schaftlich hervorragenden Gegenden. Die preußische Regierung
hat ferner eine staatliche Stelle zur Pflege der Naturdenk-
mäler errichtet, zu deren Leitung Prof. Conwentz in Danzig berufen ist.
Auch in der von der Stadt Wien erlassenen neuen Bauordnung ist der Schutz
besonders charakteristischer Gebilde der Natur eingehend berücksichtigt.
ln Köln wurde am 20. Oktober 1906 der Rheinische Verein für
Denkmalpflege und Heimatschutz begründet unter dem Vorsitz des
Regierungspräsidenten a. D. zur Nedden in Koblenz. Der Verein, der
bereits 600 Mitglieder zählt, bezweckt: 1. in Anlehnung an die Bestrebungen
der staatlichen und provinzialen Denkmalpflege auf den Schutz, die Sicherung
und Erhaltung der in der Rheinprovinz vorhandenen Denkmäler der Ge-
schichte und der Kunst hinzuwirken, 2. zur Erforschung der Geschichte
dieser Denkmäler beizutragen und sie durch Veröffentlichungen aller Art
weiteren Kreisen bekanntzugeben, 3. die Verunstaltung und Schädigung
der hervorragendsten Landschaftsbilder zu verhüten, für die Erhaltung
der historischen Ortsbilder einzutreten und für eine gesunde Weiterbildung
der rheinischen Bauweisen zu wirken. Die in zwangloser Folge erscheinen-
den »Mitteilungen des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Heimat-
schutz« enthalten neben den Vereinsnachrichten Abhandlungen von allge-
meinerem Interesse und Berichte über die besonderen Unternehmungen des
Vereins. Die ausliegenden beiden ersten Hefte dieser Mitteilungen sind
reich mit trefflichen Abbildungen ausgestattet und fanden lebhaften Bei-
fall. Ferner ist am 20. Juni d. J. ein Rheinischer Gauverband zum
Schlitz und zur Erhaltung deutscher Burgen gegründet worden.
Eine heißumstrittene Frage der Denkmalpflege bildete im vergangenen
Jahre der Wiederaufbau der Hamburger Michaeliskirche. Über
Gaserzeugungsapparate
sind die vollkommensten!
Überall aufsteilbar. 50 Kerzen Leuchtkraft
Absolut gefahrlos. , _.
Kein Acetylen. nur ca. 1 Pf. pro Stunde.
Für Koch- und Heizzwecke gleich rationell.
Billigste und schönste Beleuchtung.
Üben IOOO Anlagen im Beteteh.
Vorzüglich geeignet für einzelne Gebäude, wie
Villen, Hotels, Fabriken etc., wie auch für ganze
Gemeinden und Städte als Zentralbeleuchtung.
Kostenvoranschläge, Prospekte etc. gratis durch
STUTTGART: Augustenstr. 7, Teleph. 3850.
MÜNCHEN: Zieblandstr. 45, Teleph. 6475.
Gas* u. Waiierleifungs*
Geichäh Stuttgart e.m.b.ß.
N)
Stuttgart
Edre Ealwer* u. hcmgeifr. üel. 200 u. 1898
Kläranlagen :: Beizungsanlagen
:: Elekfriiche Einrichtungen ::
Waiiemeriorgungen ♦ Spezialität:
ßydrauliiche Wiederanlagen
:: für befonders hoch gelegene Punkte ::
Komplette Bade», Kloleff» u. SpüNEmrichhmgen
Faconeisen«werk LNannstaedt^C
ie.
Akt.-Ges.
Kalk bei Cöln a. Rh.
Mauerecken - Schutzleisten
glatt und ornamentiert, solide ge-
walzt, nicht aus Blech gezogen.
T reppenstufen-Schutzkanten
in Eisen
sowohl als in Messing.
Dennerleiste
Leiste und Dübel aus einem Stück,
daher denkbar größte Solidität.
Gesetzlich geschützt.
1. Beilage zu Heft 2. 1908
Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
- Nürnberg, Prag, Strassburg, Wien, Zürich ■ ■■■.-
Insertionspreis 25 Pf. für die
□ viergespaltene Petitzeile □
Doppelhaus in Zaandam (Louis XIV). Modernisiert.
Vom 8. Tag für Denkmalpflege.
Der 8. Tag für Denkmalpflege in Mannheim am 19. und 20. Sep-
tember erfreute sich abermals eines erheblich stärkeren Besuchs, rund
300 Teilnehmer, darunter die Vertreter von 18 Regierungen und vielen
Städten. Die österreichische Regierung hatte zum ersten Male einen Ver-
treter geschickt, der mitteilte, daß auch Österreich ein Gesetz zum Schutze
der Denkmäler vorbereitet, welches voraussichtlich im nächsten Jahr in
Kraft treten werde.
Im Jahresbericht widmete der Vorsitzende Geh. Hofrat Prof. Dr. von
Oechelhäuser zunächst zwei im letzten Jahre verstorbenen, um die
Denkmalpflege und den Tag für Denkmalpflege hochverdienten Männern,
dem früheren Vorsitzenden Geh. Justizrat Lörsch und dem Landeskonser-
vator für Württemberg Eduard Paulus, der mit P. Walle 1898 in Münster
die Anregung zu den Denkmalpflegetagen gegeben, warme Worte der
Erinnerung und des Dankes.
Ein Erfolg des vergangenen Jahres ist der Erlaß des preußischen
Gesetzes ge ge n di e V e ru n staltu n g vo n Ortschaften und land-
schaftlich hervorragenden Gegenden. Die preußische Regierung
hat ferner eine staatliche Stelle zur Pflege der Naturdenk-
mäler errichtet, zu deren Leitung Prof. Conwentz in Danzig berufen ist.
Auch in der von der Stadt Wien erlassenen neuen Bauordnung ist der Schutz
besonders charakteristischer Gebilde der Natur eingehend berücksichtigt.
ln Köln wurde am 20. Oktober 1906 der Rheinische Verein für
Denkmalpflege und Heimatschutz begründet unter dem Vorsitz des
Regierungspräsidenten a. D. zur Nedden in Koblenz. Der Verein, der
bereits 600 Mitglieder zählt, bezweckt: 1. in Anlehnung an die Bestrebungen
der staatlichen und provinzialen Denkmalpflege auf den Schutz, die Sicherung
und Erhaltung der in der Rheinprovinz vorhandenen Denkmäler der Ge-
schichte und der Kunst hinzuwirken, 2. zur Erforschung der Geschichte
dieser Denkmäler beizutragen und sie durch Veröffentlichungen aller Art
weiteren Kreisen bekanntzugeben, 3. die Verunstaltung und Schädigung
der hervorragendsten Landschaftsbilder zu verhüten, für die Erhaltung
der historischen Ortsbilder einzutreten und für eine gesunde Weiterbildung
der rheinischen Bauweisen zu wirken. Die in zwangloser Folge erscheinen-
den »Mitteilungen des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Heimat-
schutz« enthalten neben den Vereinsnachrichten Abhandlungen von allge-
meinerem Interesse und Berichte über die besonderen Unternehmungen des
Vereins. Die ausliegenden beiden ersten Hefte dieser Mitteilungen sind
reich mit trefflichen Abbildungen ausgestattet und fanden lebhaften Bei-
fall. Ferner ist am 20. Juni d. J. ein Rheinischer Gauverband zum
Schlitz und zur Erhaltung deutscher Burgen gegründet worden.
Eine heißumstrittene Frage der Denkmalpflege bildete im vergangenen
Jahre der Wiederaufbau der Hamburger Michaeliskirche. Über
Gaserzeugungsapparate
sind die vollkommensten!
Überall aufsteilbar. 50 Kerzen Leuchtkraft
Absolut gefahrlos. , _.
Kein Acetylen. nur ca. 1 Pf. pro Stunde.
Für Koch- und Heizzwecke gleich rationell.
Billigste und schönste Beleuchtung.
Üben IOOO Anlagen im Beteteh.
Vorzüglich geeignet für einzelne Gebäude, wie
Villen, Hotels, Fabriken etc., wie auch für ganze
Gemeinden und Städte als Zentralbeleuchtung.
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STUTTGART: Augustenstr. 7, Teleph. 3850.
MÜNCHEN: Zieblandstr. 45, Teleph. 6475.
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Geichäh Stuttgart e.m.b.ß.
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Stuttgart
Edre Ealwer* u. hcmgeifr. üel. 200 u. 1898
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glatt und ornamentiert, solide ge-
walzt, nicht aus Blech gezogen.
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in Eisen
sowohl als in Messing.
Dennerleiste
Leiste und Dübel aus einem Stück,
daher denkbar größte Solidität.
Gesetzlich geschützt.