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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 24.1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.27776#0250
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Architektonische Rundschau

1. Beilage zu Heft4. 1908

Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
■ Nürnberg, Prag, Strassburg, Wien, Zürich ■

Insertionspreis 25 Pf. für die
□ viergespaltene Petitzeile □

Volksschule an der Freiimfelderstraße Architekt: Landesbaurat Carl Rehorst

in Halle a. S. Ansicht von Nordwesten. in Köln.

Volksschule an der Freiimfelderstraße in Halle a. S.

Architekt: Landesbaurat Carl Rehorst in Köln.

Die im Jahre 1900 — 1901 erbaute Volksschule an der Freiimfelder-
straße ist eine Zwillingsschwester der von uns im Jahrgang 1906, Nr. 1,
veröffentlichten Volksschule an der Huttenstraße. Gleich ihr wurde das
auf 24 Klassen zu je 60 Schülern berechnete Gebäude zunächst nur halb,
d. h. mit 12 Klassen nebst Rektor-, Lehrer- und Sammlungszimmer aus-
geführt. Da die örtlichen Verhältnisse der Bauplätze beider Schulen die
gleichen waren, sollten beide Gebäude im vollen Ausbau denselben Grund-
riß erhalten (s. Abb. S. 8, Jahrg. 1906). Inzwischen haben sich die An-
forderungen an den Raumbedarf der Volksschulen, namentlich durch Er-
weiterung des Zeichenunterrichts, so verändert, daß bei dem demnächst
zu erwartenden Ausbau auf 24 Klassen der geplante Grundriß nicht wird
beibehalten werden können.

Die Architektur zeigt Anklänge an die für Halle charakteristischen
Formen der sächsischen Frührenaissance, namentlich zeigt der Giebel
Anlehnung an eine früher in Halle sehr verbreitet gewesene Linienführung.
Da leider in den letzten Jahren die Mehrzahl der alten giebelgeschmückten
Bürgerhäuser — meist sehr nüchternen — Neubauten hat weichen müssen,
bildet der Bau in gewissem Sinne eine Fortführung der Überlieferung.

Der einzige Schmuck der Fassaden ist auf das in rotem Mainsand-
stein ausgeführte Hauptportal konzentriert. Auch hier zeigen sich Anklänge
an Hallesche Renaissanceportale. Eine Schar fröhlich singender Engel-
köpfchen ziert den Bogen und der Schlußstein trägt die Halbfigur eines

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