Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 28.1912

DOI Heft:
Prospekt-Beilagen
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.27777#0258
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ssrchitektonische Rundlchau

1912,3

Seite V


i i
1.
■SSI
1,4

> j
j:
x
t ~.|ljL
■t , . Bi 1

JTliethausgruppe an der Widenmayerstrasje
in Illiinchen. 3. 5atsadendetail.
Zu Tafel 38 und 39.

Umschau (sorfseljung).
gesegt für eine Vergleichung der schroarzsigurigen und insbeson-
dere der alteren rotfigurigen griechischen Vasenmalerei mit der
gleichzeitigen Plastik. Beroerbungsschriften in deutscher, lateinischer oder

französischer Sprache sind bis zum 1. April 1912
an das Rektorat einzusenden. — Die öesell-
schaft für Rheinische öeschichtskunde sei3t
einen Preis uan 111. 2000 aus für die beste Ab-
handlung über die nieder rheinische Plastik
des 15. und des beginnenden 16. Jahrhunderts.
Beroerbungen sind an Prof. Dr. J. Hänsen, Archio-
direktor in Köln, zum 1. April 1913 einzusenden.
Grölte der Schaufenster. eine sehl- be-
merkensroerte erscheinung ist jetjt in den Geschäfts-
straijen Berlins zu beobachten, eine ganze Reihe
der besten öeschäfte haben die übermäßig großen,
oor allem oiel zu hohen Schaufenster ihrer £äden
durch einbauten, die einen roenig über lAannshöhe
reichenden Raum umschliesjen, roieder in das richtige
Verhältnis zu den ausgestellten Gegenständen gesegt.
Die lebhafte Beachtung, roelche derartige Auslagen
seitens der Vorübergehenden finden, zeigt, dafj man
sich auf dem richtigen Wege befindet. sür die Archi-
tekten ist damit die eindringliche Anregung gegeben,
schon beim sassadenentrourf die sür die Schaustellung
der Grzeugnisse nötige Auslage uon dem für den Coden
nötigen Oberlicht konstruktio zu trennen und damit
zu einer besseren, längst ersehnten Gliederung der
gähnenden Schaufensterhöhlen zu gelangen.
Eine Heimatkunst-Ausstellung „Saalfeld in
der ITlalerei“ hat in Saalfeld in Thüringen eine
Zusammenstellung der sehr achtungsroerten Cei-
stungen Saalfelder Rlaler des 18. Jahrhunderts und
neuzeitliche Architektur- und Candschaftsbilder aus
Saalfeld und Umgebung uorgeführf. Unter letzteren
mären Beiträge uon Wilhelm seldmann, Willibrord
söhrung, Huth, Artur Kraska, Grust Ciebermann,
Skarbina und Tübbecke, uon denen sehr oieles oon
Saalfelder Bürgern angekauft rourde. Der oon
srau Prof. Wegener oerroirklichfe Gedanke der Aus-
heilung, einmal in einem kleinen, ganz abseits oom
allgemein bemerkten Kunsttreiben und seinen grollen
Sammelpunkten liegenden Orte zu zeigen, mie die
Kunst mirklich im Volke rourzelt und lebt, oerdient
allgemeine Beachtung und Uachahmung im lnteresse
der Kunst mie des Heimatschutjes.
€in Steinkreis in Rordafrika. Bei der
Durchforschung der Ruinen oon Cyrene, der Haupt-
stadt der jetjt so oiel genannten Candschaft Cyrenaica,
zroischen Tripolis und Ägypten, hat Professor Richard
llorton oon der Haroard-Unioersität einen Steinkreis
oon monolithen gefunden, in Bearbeitung und An-
ordnung oöllig ähnlich dem oon Stonehenge und
augenscheinlich gleich alt — ein neuer Beroeis für
die Crklärung der Steinkreise als Sonnenkultstätten
eines roeltbeherrschenden (germanischen) Volkes der
oorgeschichtlichen Zeit.
Die Geburtskirche in Bethlehem roird in
dem kürzlich erschienenen solioroerk oon Hardley,
Cethaby, Dalton, Cruso und Headlam (The Church
of the lTatioity at Bethlehem, Condon, B. I. Bats-
ford) in ihrem Hauptbestande als Bau Konstantins,
nicht Justinians, nachgeroieseii. Dafür sprechen die
Architekten: Stengel & Hofer (roje ^ ebenfalls oon Konsfantin erbaute alte
in Jllunchen. v
St.-Peters-Kirche in Rom) fünfschiffige Anlage mit
drei Apsiden am Chorhaupt und an den beiden
Kreuzarmen und oor allem das uermauerte Hauptportal, das ausgesprochen
spätrömische sormen aufroeist, die im Byzantinischen nirgends oorkommen.
Das Hudson-Terminal-Haus der Hudson- und ITlanhattan-Cisenbahn-
gesellschaft in tleiiyork bedeckt 7000 qm släche und hat bei 115 m Höhe in
(sortsdjung Seife VI.)



Stellen Sie erst den Namen fest,
ehe Sie elektrische Glühlampen kaufen! Denn nur der
Name „OSRAM“ garantiert Ihnen dafür, daß Sie
wirklich die echte „OSRAM“ Lampe der Auergesell-
schaft vor sich haben! Andere Lampen sind keine
„OSRAM“ Lampen! Zu beziehen durch die Elektrizi-
= täts- und Installationsgeschäfte. ====-
Allergesellschast Berlin O. 17.
 
Annotationen