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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Transl.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0033
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sey Herr über dich selbst um ihr Glück zu machen;
ja sie sey glücklich, und ich sey . .b auch auf der
höchsten Staffel der Ehre, der unglücklichste unter
allen Sterblichen.
Erchmoald ward von allen Stürmen der Liebe,
Eifersucht und Verzweiflung umhergetrieben. Statt
eines Augenblicks, da die Tugend triumphirte, über-
fielen ihn tausend andre, worinnen sie unterdrückt
ward. Er ließ Ramüphen zu einer geheimen Un-
terredung rufen, welcher kam und den Majordomus
ganz in Betrübniß versunken antraf. —>
In was für einem Zustande treffe ich euch an,
gnädiger Herr! —
Ranulph sehet hier die Würkungen der Liebe!
Nehmet von mir die edle Freygelaßne an, welche
uns beyden gehöret; denket daran, daß ihr das Ins
nerste eures Herzens einem Freunde aufschließen sollt.
- - Ihr liebet doch Bathiloen? —
Gnädiger Herr. . —
Säumet nicht länger, mir es zu gestehen —
Gnädiger Herr, es ist wahr ... daß ich sie
verehre —
Ihr liebet sie, schrie Erchmoald? ach, Hirm,
mel . . . Vergebet mir, Ranulph, diese Vewes
gung, welche mich überrascht: er setzte noch mit
einer von Furcht unterbrochnen Stimme hinzu . .
und . . sie liebt euch auch? —
Ich weiß es nicht, mein Herr, aber alles uns
terrichttt sie von meiner Neigung.
Erchi-
 
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