Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0082
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Sogleich begab sich Bachudis voll Geschwind
digkeit weg, als wenn sie befürchtet harre, ihre
Standhaftigkeit würde sie verlassen.
Wo lauft ihr hin, schrie Erchmoald? Wür-
diget mich dazubleiben ... nur einen Augenblick ..
Sie hört mich nicht. >. sie hört mich nicht mehr!
Darhildls.. . ihr sollt vergnüget werden. Ich
will euch nicht anders betrachten als meine Königin«,
als meine Beherrscherin, als einen Gegenstand der
Bewunderung, der Ehrfurcht der ganzen Weltl-
ich will vergessen - - ich will tausend mal sterben - -
ich will die Emma henrathen - - ja, ich will sie
heurathen - - Wohlan! ich will mir Hülfe der Lu-
gend eine Neigung vernichten, zu deren Verwerfung
mich alles nökhiget. Ich will mem Glück, das
Glück von Neustrien bewerkstelligen und machen,
Laß der Name Erchinoald dereinst einen Platz neben
dem unsterblichen Namen der Bathilde verdiene!
Alle beyde haben sich in der Lhat würdig ge-
macht die Augen der Nachkommenschaft auf sich zu
ziehen. Erchinoald ward der Gemahl der Emma,
überlies sich ganz der Sorgfalt für dieRegierung, er
wüste die persönlichen Verdienste mit dem Glanze der
Hoheit zu vereinigen; und Bathilde, als eine Kö-
nigin« , die durch Lugenden und besondre Talente
bis zur Bewunderung erhoben wurde, machte, in
einer Regierung, die in unfern Jahrbüchern ver-
ewiget wird, ihren Ruhm noch voükommner.
Zweyter
 
Annotationen