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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0106
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i«4 .-
samtrozte, feuerten mich an, ihn über Hügel und
Thaler zu verfolgen, so daß ich es aus -der Acht
ließ, daß ich mich von meinem Truppe getrennt hat-
te. Ver chiednemahle suchte ich ihm mir meinem
Geschoß beyzukommen; allem dre Pseile trafen un-
glücklicherweise nicht. Endlich gelangten wir auf
einen Platz, wo ein Scheidweg ist. Drey Alleen
führen auf denselbigen; übrigens ist er dicht mit He-
cken umzäunet Hier war das Thier so in die Enge
getrieben, daß es ihm zu entfliehen unmöglich war:
Denn aus den beyden andern Alleen näherte sich
schon die Jager; es suchte sich also da den Weg zu öft
nen, wo ich ihm entgegen kam und wo er am
schwächsten besitzt zu seyn schien. In der letzten Ver-
zweiflung senkte der Hirsch sein Gehörne gegen mich
und versuchte mich aus den Sanel zu heben. Ich
schwenkte zwar mein Pferd so gut, wie mög-
lich herum, und suchte ihm einen Streich beyzu-
bringen: allein er wich diesem allen sehr geschickt
aus In dem Augenblicke, da ich meine letzten Kräf-
te zu meiner Besreyung anwendete, die ein kalter
Todenschauer schon zu schwachen ansieng; setzte er
mir seine mörderischen Waffen in die Seite
Doch Edroin war noch geschwinder, als der Stoß
meines Feindes; er spaltete ihm ras Genick und
stürzte ihn in den Sand- — O mein Sohn! un-
terbrach ihn Barhstdis, was hab ich während
eurer Erzählung ausgestanden: Ist diese traurige
Gerne noch nicht vermögend euer allzulebhaftes Feu-
er
 
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