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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0178
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IIS -
endlich ein gewisses verborgnes Schicksal es so wollte:
So zielte doch alles zusammen dahin ab LwMW ft.e--
denheit zu untergraben Es ist wahr, Lilichrld hatte in
der Folge leicht können glücklicher seyn, wemr sie mir den
Llomr eine Verbindung eingegangen wäre, und viel;
leicht hatte sie ihr Leben nicht auf eine so grausame
Weise geendiget, als es der Verfolg der Begeben-
heiten bestätiget hak: Mein steht nicht oft unser
Eigensinn dem gütigen Schicksale so hartnackig ent-
gegen, daß es seine guten Gesinnungen gegen uns
nicht ansführen kann , wenn es uns gleich alles da-
zü anbietet
Die edlen Gesinnungen, welche den Llotarmit
der Muttermilch waren eingeflößt worden und die
Lugenden, als em Abdruck von den sanften Eigen-
schaften der Bathridls, die in seinen Herzen wohn-
ten, erlaubten es nicht, daß er etwa einen unver-
söhnlichen Haß auf feinen Bruder wegen seines Glücks
geworfen hatte: Ja, ör wollte lieber insgeheim
sein Leiden ertragen und es mit sich ins Grab neh-
men, als dem Bruder deswegen nur einiger maß-
en bittre Vorwüfe machen. Wenn niemand den Lie-
benden seine Vertraulichkeit schencken will, so thut
es die Einsamkeit, und dieser unglückliche Prinz
warf sich auch in ihre Arme, so bald er nur eini-
germaßen seinem Herzen Luft zu machen gedachte.
Armer Llotac, seufzte er alsdenn, was hilft es dich
Hum Beherrscher gebohren zu seyn. Können dir wohl
ylk Herzen eines ganzen Volks den Verlust desjeni-
gen
 
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