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Arnold, Friedrich
Über den Ohrknoten: eine anatomisch-physiologische Abhandlung — Heidelberg, 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.3302#0028
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28

Das hintere Knötchen schickt ausser jenem Faden zum Paukenfell-
spanner noch einen Verbindungszweig zum vorderen Ohrnerven ah.

Sehen wir auf das, wodurch sich der Ohrknoten beim Hasen
und Kaninchen auszeichnet, so ist es hauptsächlich, dass er erstens
doppelt vorkommt, zweitens seine Grösse im Verhältniss zu anderen
Theüen sich sehr beträchtlich zeigt, und drittens er sowohl mit dem
Kau- und Flügelmuskel-Nerven, als auch mit dem oberflächlichen
Schläfenerven in Zusammenhang steht.

2) Hamster Qcricelus vulgaris) und "Ratte (wt raliu£).

Hier liegt das Ohrkuötchen entweder innerhalb des eiförmigen
Loches oder sogleich unter demselben äusserst lose an dem hinteren
Rand des dritten Astes vom fünften Hirnnervenpaar, so dass man
beim Wegbrechen der Knochenmasse, wenn man nicht Sorgfalt an-
wendet , leicht dasselbe mitnehmen kann. Es ist ziemlich klein, an
Grösse weit geringer als eins von den Knötchen, welche wir beim
Hasen und Kaninchen finden. Seine Gestalt ist länglich rundlich.
In Bezug auf Farbe und Consistenz kommt es ,mit dem bei diesen
Nagern überein. Mit Zweigen vom dritten Ast steht es in unbedeu-
tendem Zusammenhang; wenigstens habe ich blos den mit dem Flü-
gelnerven erkennen können, durchaus aber keine Fädchen zum ober-
flächlichen Schläfenerven gefunden. Am deutlichsten und bestimmte-
sten zn erkennen war der Faden zum Spanner des Paukenfells.

Es besitzt somit das Okrknötchen beim Hamster und der Hatte
das Besondere, dass es sehr klein ist und nur schwach verbunden
erscheint mit Zweigen vom dritten Ast.
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