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Kinde auf dem Arm, das Kindesalter anzeigend. In der zweiten spielt
der Jüngling mit den Waffen. Der Mann als Held steht in der dritten.
Die vierte umschliesst das Bild eines alten Philosophen, der üher das
Verflossene und Künftige nachdenkt.

Zwischen den vier Hauptnischen befinden sich andere, wo in Gruppen
der Uehergang von einem Alter in das andere angedeutet wird. Zwischen
der ersten und zweiten sieht man einen Knaben, der mit einem grössern
sich in den Waffen übt; zwischen dem Jünglings- und Mannsalter, Amor
und Psyche. Zwischen dem Mann und Greis die Charitas von Kindern
umgeben; zwischen dem lezten und ersten Menschenalter steht das Bild
der Hoffnung, anzudeuten, dass das Leben des Menschen mit dem Tode
nicht geschlossen ist. Die Hoffnung steht dem Zugange gegenüber, denn
sie soll uns in dem Hause des Todes zuerst begrüssen.

An der Aussenseite des Mausoleums ist an der halbrunden Vertiefung
folgende Allegorie angebracht: Die Mutter Erde übergibt dem Charon die
Abgeschiedenen. Das Vestibül hat ein blau gefärbtes Gewölbe, in welchem
sich goldene Sterne befinden; in den Nischen stehen zwei Genien, welche
die ausgelöschte Fackel halten, und ihre Blicke zur Hoffnung erheben.

Tab. XXXVII. Grundriss.

Tab. XXXVIII. Hauptfacade.

Tab. XXXIX. Durchschnitt.
 
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