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Vorwort.

J^em, der sich bemüht hat, durch eigene Untersuchungen den Bau des Auges
zu erkennen, ist es leicht erklärlich, daß, ohnerachtet der vielen und vortreff-
lichen Arbeiten, die über dieses Organ vorliegen, doch so manche Punkte
noch nicht zur Genüge erörtert, die und jene Frage noch nicht beantwortet, so
viele mit Grund gehegte Zweifel noch nicht gehoben sind. — Das Auge ist ein zu
zart und kunstreich gebautes Organ, seine einzelnen Gebilde sind durch den
verschiedenartigen Antheil so vieler Gewebe und Systeme auf eine Weise zu-
sammengesetzt und in einer Art mit einander verbunden, dafs die vielfachsten
Untersuchungen erfordert werden, um ein umfassendes und klares Bild von
den einzelnen Theilen desselben zu erhalten und diese in ihren feinern anato-
mischen Verhältnissen zu bestimmen.

Die bisherigen Forschungen über den Bau des Sehorgans entsprechen nicht
allen Anforderungen,. die mit Grund an sie gemacht werden können, und lassen
daher in manchen Punkten Vieles zu wünschen übrig. Es kann zwar nicht
in Abrede gestellt werden, dafs das Auge in seinem normalen und abnormen
Zustande von Anatomen und Physiologen, Aerzten und Physikern vielfach und
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