Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Arnold, Friedrich
Die Physiologische Anstalt der Universität Heidelberg von 1853 bis 1858 — Heidelberg, 1858

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.15146#0043

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
35

stellenden verschiedenartigen Flüssigkeiten in einander, und der
zweite die Menge und die Stärke der Diffusion eines Stoffs in
eine. Flüssigkeit zu ermitteln.

Diffusiomäpparat I.
Tat. IV.

Dieser Apparat besteht erstens aus zwei tubulirten, durch ein
enges Uförmiges Stück mit einander verbundenen Glasröhren , und
zweitens aus einem Stativ.

Jede der tubulirten Glasröhren hat eine Höhe von 230 Mm. und eine
Weite im inneren Durchmesser von 20 31m. Die Tubulatur befindet sich
an der der anderen Röhre zugewendeten Seite, ist 10 Mm. lang und im
inneren Durchmesser ebenso weit. Die Tubulaturen der beiden Röhren,
welche natürlich in ihrer Form, Weite, Stellung und Richtung sich so
genau als möglich entsprechen müssen, werden durch einen Kautschuk-
Schlauch von derselben AVeite wie die Tübulaturen mit einander ver-
bunden. Das untere Ende der tubulirten Röhre geht, sich rasch verjün-
gend, in das U förmig gebogene enge Verbindungsstück über. Letzteres
ist im inneren Durchmesser etwa 5 31m. weit und 300 Mm. lang;
jeder Schenkel hat eine Höhe von etwa 100 Mm.

Das Stativ besteht aus einem dreieckigen Breit mit Stellschrauben
und einer senkrechten Messingstange, welche 2 zweiarmige Halter
und eine Schliesspincetle mittelst verschiebbarer Hülsen trägt. Der
obere Halter ist bestimmt, die tubulirten weiteren Glasröhren auf-
zunehmen und zu tragen, der untere Halter dient zur Befestigung
der engen Uförmigen Röhre und zugleich als Zeiger für den Stand
des Quecksilbers in den beiden Schenkeln der Röhre. Die Schliess-
pincette ist von Stahl und kann durch eine Schraube geöfl'net oder
geschlossen werden.

Will man nun mittelst dieses Apparats die Richtung und die
Schnelligkeit zweier in hydrostatischem Gleichgewichte stehenden
verschiedenartigen Flüssigkeiten in einander kennen lernen, so wird
vorerst das Uförmige enge Stück mit Quecksilber bis zu einer be-
stimmten Höhe gefüllt, dann der Apparat mittelst einer Wasserwaage

3*
Bildbeschreibung
Für diese Seite sind hier keine Informationen vorhanden.

Spalte temporär ausblenden
 
Annotationen