^Friedrich Wa8 n,ann
sondern er gebührt den: Vertreter einer neuen malerischen Anschau-
ung, den, Üchöpser von anspruchslosen ötudien, denen aber eine
anreizende, schulbildende Kraft innewohnte. Ls war also nicht L.
D. Friedrich, sondern der Norweger Dahl, der den Kein: der neuen
impressionistischen Kunstanschauung in sich trug. Mit klarem, ziel-
sicherem Bewusstsein hatte zwar weder er noch seine öchüler diesen
neuen Gedanken erfasst, sonst wäre nicht nach den grostartigen Un-
satzen eines Blechen, Wasmann und des fungen Bienzel die ganze
Lewegung für einige Jahrzehnte wieder eingeschlafen. Ls war also
nur eine rein gefühls- und triebmästige Lrleuchtung, die nicht dau-
erte, da sich die Bewahrer in alle Winde zerstreuten und vereinzelt,
vereinsamt sich nicht durchzusetzen vermochten.
Tür die Unsange der neueren deutschen .Bialerei war es eine
der wichtigsten Lntdeckungen, dast der norwegische Bialer Lernt
Usronvold um die Bütte der neunziger Jahre in Bieran das Werk
des Hamburger Künstlers Friedrich Wasmann auffand. Wenn wir
es auch nicht aus Wasmanns Tagebuch (die lehr bedeutsamen und
anregenden Uuszeichnungen des Künstlers sind von Lernt fsrönvold
im Insel-Verlag,yiz Kerausgegeben worden) erfahren hatten, dast
er Lnde der zwanziger Jahre studienhalber irr Dresden war, so Hütte
uns die Urt seiner frühen Lilder sicher den Weg nach Dresden ge-
wiesen. Vast Wasmann dann seinen Weg über Tirol nach Kom
nahm, den: für sein Talent und seine Unschauung ungeeignetsten
Orte, das war keine glückliche Tügung des Schicksals. Ühnlich wie
Leibl entwickelt er in seiner völligen Libgeschiedenheit seine aufge-
lockerte, ganz aus dem Ütegreif arbeitende Bmlweise zu immer stren-
gerer Tornibehandlung und geglätteten, Tarbenauftrag. Heine ur-
sondern er gebührt den: Vertreter einer neuen malerischen Anschau-
ung, den, Üchöpser von anspruchslosen ötudien, denen aber eine
anreizende, schulbildende Kraft innewohnte. Ls war also nicht L.
D. Friedrich, sondern der Norweger Dahl, der den Kein: der neuen
impressionistischen Kunstanschauung in sich trug. Mit klarem, ziel-
sicherem Bewusstsein hatte zwar weder er noch seine öchüler diesen
neuen Gedanken erfasst, sonst wäre nicht nach den grostartigen Un-
satzen eines Blechen, Wasmann und des fungen Bienzel die ganze
Lewegung für einige Jahrzehnte wieder eingeschlafen. Ls war also
nur eine rein gefühls- und triebmästige Lrleuchtung, die nicht dau-
erte, da sich die Bewahrer in alle Winde zerstreuten und vereinzelt,
vereinsamt sich nicht durchzusetzen vermochten.
Tür die Unsange der neueren deutschen .Bialerei war es eine
der wichtigsten Lntdeckungen, dast der norwegische Bialer Lernt
Usronvold um die Bütte der neunziger Jahre in Bieran das Werk
des Hamburger Künstlers Friedrich Wasmann auffand. Wenn wir
es auch nicht aus Wasmanns Tagebuch (die lehr bedeutsamen und
anregenden Uuszeichnungen des Künstlers sind von Lernt fsrönvold
im Insel-Verlag,yiz Kerausgegeben worden) erfahren hatten, dast
er Lnde der zwanziger Jahre studienhalber irr Dresden war, so Hütte
uns die Urt seiner frühen Lilder sicher den Weg nach Dresden ge-
wiesen. Vast Wasmann dann seinen Weg über Tirol nach Kom
nahm, den: für sein Talent und seine Unschauung ungeeignetsten
Orte, das war keine glückliche Tügung des Schicksals. Ühnlich wie
Leibl entwickelt er in seiner völligen Libgeschiedenheit seine aufge-
lockerte, ganz aus dem Ütegreif arbeitende Bmlweise zu immer stren-
gerer Tornibehandlung und geglätteten, Tarbenauftrag. Heine ur-