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Ars: časopis Ústavu Dejín Umenia Slovenskej Akadémie Vied — 43.2010

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Nr. 2
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Balážová, Barbara; Medvecký, Jozef: Sunt, ut erunt horae...: zum spätbarocken Umbau und zur malerischen Ausschmückung der Koháry-Schlösser in Ebenthal und St. Anton (Svätý Anton)
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https://doi.org/10.11588/diglit.31178#0221

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ŠTÚDIE / ARTICLES

ARS 43, 2010, 2

Áonžť... Zum spätbarocken Umbau
und zur malerischen Ausschmückung der Kohary-Schlösser
in Ebenthal und St. Anton (Svatý Anton)

Barbara BALÁŽOVÁ - Jozef MEDVECKÝ

Z// cBc// ZC/7 /7/F
^fz/Z/iPz/Vp////^ 7/7/7 AL///ZVZ* AícAPř/' gC/Z/r/c/V,... "
Als sich der Erbobergespan von Hont, Graf
Andreas Joseph Koháry (1694 — 1757), der ab dem
Jahre 1715 verbissen gegen die Türken in den Kürra-
sier-Regimentern „Adam, comte Gondrecourt" und
„Seherr von Thoss" gekämpft hatte, ab dem Jahre
1733 Besitzer eines eigenen Dragoner-Regiments, ab
1736 Generalmajor, ab 1740 Feldmarschallieutnant
und ab 1748 General der Kavallerie/ entschloss,
den Familiensitz in St. Antom umzubauen, erwog
er offenbar gar nicht, einen lokalen Baumeister zu

' Näher zur Militärkarriere Kohárys siehe SKALA, H.: Galerie
portrétů důstojníků kyrysnického pluku „Seherr von Thoss"
č. 12. In.* ZGrGé Aí/gw M9 47. 17, 2006, S. 35-55.
2 Dr. A. G.-M. [GÜNTHEROVÄ-MAYEROVÄ, A.]: Štátny
kaštieť vo Sv. Antone. In: P?/%GAQ ď wAy;G, 3, 1954, Nr. 3, S.
119-123; RUSINA, I. et ak: Dg/Ay HwwKdG A/MwAí? T/wř/zzh
— B^rG. Bratislava 1998, S. 409, Kat. Nr. 59 (J. Bencová), mit
sonstiger älterer Literatur; KUCHTOVA, O.: Kaštiel' vo Sv.
Antone 250-ročný? In: D?wA/Cy ^ wAyA, 49, 2000, Nr. 2, S.
14-19; C1Z, M. (Hrsg.): PAPA/K dG'AwMAcw. dGAGAr/Kf
AG/'G. Banská Bystrica 2000.
2 Siehe vor allem HOLZSCHUH, G. p AG/AAr GG 7/G 4P
dGrA^nrAAAAr IUA^ 7/^3 NfGrGAwGA y77t ZA/
HřrMMí. [Diss-l Wien : Universität Wien, 1985, S. 105-106;
434 UR—PAArGr-DGÀfTz. DA BiA^A/z PAArGr GA
ZAA77 7777A IG/Gr. Bd. 34. München — Leipzig 2002, S. 182,
mit sonstiger älterer Literatur.
^ Die erste bekannte Zahlung für den Bau in St. Anton erfolgte

engagieren, sondern lud direkt den Wiener Architek-
ten und Baumeister Johann Enzenhofer (um 1687
— 1753) ein/ Die Fähigkeiten Enzenhofers, seit 28.
Oktober 1726 Mitglied der Wiener Maurerzunft,
später deren Zunftmeister oder Vizezunftmeister,
hatten Mitte der 1740er-Jahre*^ schon durch die Pla-
nung und Leitung des LImbaus des Kohäry-Schlosses
im niederösterreichischen Ebenthal ab dem Jahre
1732 Bestätigung gefunden [Abb. 1)7 Diese archi-
tektonische Bauausführung ist bis jetzt der älteste
bekannte Auftrag des Wiener Baumeisters. Er nahm
während seines langen Wirkens in St. Anton, das
bereits ein Jahrzehnt früher begonnen hatte/ viele
im Jahre 1746. — Innenministerium der Slowakischen Re-
publik (Ministerstvo vnútra SR, weiter MV SR), Staatsarchiv
Banská Bystrica (Státny archív v Banskej Bystrici, weiter SA
BB), Bestand Koháry-Coburg, Bibliothek, N. 308 puch der
Ausgaben für 1746], Eintrag vom 18. 2. 1746: „... A% AGz/-
ď (A%A ArZA/GAA (AGA 70dp"
" Siehe vor allem RIZZI, W G.: Das Schloß in Ebenthal in Nie-
derösterreich und sein Festsaal von Giuseppe Galii Bibiena.
In: MRV - 7/G 4G/Gs'<?f A Or/řrGA 47/AAG
1984, Nr. 1, S. 3-9. Gemäß den bis jetzt publizierten Quellen
wirkte der Baumeister in Ebenthal um das ]ahr 1733. Die Zahl-
ungen an Enzenhofer für diesen Bau, welche in den Büchern
der Privatkonten des Grafen Andreas Joseph Koháry geführt
wurden, gehen jedoch kontinuierlich bis 1752 weiter.
^ Laut Zahlungsevidenz offensichtlich bis zu seinem Tod am
7. Oktober 1753. - MV SR, ŠA BB, Bestand Koháry-Coburg,
Bibliothek, N. 316 Puch der Ausgaben für 1753], Eintrag
vom 5. 7. 1753: „... A/z/AiA-
(Ar% Mw Aw (AGA yT/ÆA/ G* 7737 zM?j* PG? 7277/AAAA(f

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