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Ars: časopis Ústavu Dejín Umenia Slovenskej Akadémie Vied — 44.2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.31179#0299

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Himmel. Nur Fenster, Türen und Treppen bilden
Verbindungen zwischen dem, was Kraft Architektur
angeeignet wurde, und dem, was sich außerhalb des
architektonischen Raumes befindet. Der Bau zwingt
durch seine innere Organisation eine bestimmte
Ordnung auf. Sie betrifft nicht nur die festgelegten
Raumverhältnisse. Eine entscheidende Rolle spielt
nämlich der Zeitfaktor. Denn ein Bauwerk existiert
prinzipiell kaum für sich selbst, sondern mit Blick
auf die menschliche Bewegung sowohl außerhalb
als auch im Inneren des Raumes, sogar wenn diese
Aktivität sehr eingeschränkt ist, wie zum Beispiel bei
der Architektur des Grabmals.
Der Fußboden, was besonders im Fall des
zweiten Geschosses des vatikanischen Palastes
(pDw wichtig zu sein scheint, bezeichnet
bestimmte, den kirchlichen Pavimenten ähnelnde
Grenzen für die Bewegung, was dem Zeremoni-
ellakten liturgische Züge verleiht. Die Verbindung
zwischen der Disposition der Fußbodenteppiche /.PA^AjyTyA^OATpřrcAjjgylAAP^AcA^P^AAřrV^^/A^
und den Pavimenmp ^owte-ihťc ^odeiitunvTür,-di^, 7Æ, Ep ——AíTTrPA^y,
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Analyse der Wandmalereien darf sich nicht nach der
Chronologie ihrer Entstehung richten. Die Architek-
tur gibt den Gemälden eine Gerüst, das Zeremoniell
hingegen eine Ordnung der Betrachtung. Die Ab-
folge der Fakten ist wichtig für eine Rekonstruktion
des Ausführungsprozesses, nicht aber für das Lesen
des Programms.
Im Saal Konstantins [Abb. 3] wurde von Anfang
an eine bifunktionale Dekoration eingerichtet, so
dass er je nach zeremonieller Nutzung entweder als
Raum für halböffentliche Audienzen oder aber als
^ Den Betgriff „Transitorik" benutze ich nach ROSE, H.:
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/Aid — 77BO. München 1922.
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