ma. Dieweil der Allmachtig/ ewige / Guͤrige Gott
ſeine Sonne vnd regen / ſo wol vber die boͤſen / als
diefrommen außgieſſe / ſolle nit wunder ſein / ſo er
. Iigen dur enſchen fuͤrſtaͤndig ſeind / den Gottſet
ligen vnd Gortloſenzugleich mirrheyle. Vnd dat
enit wir vns an Gottes brauch vnnd gewonheyt
nir ſtoſſen / zeygen vns die Bibliſchen Hiſtorten
ſein / Dañ es hat der Roͤnig pharao im ſchlaaff
den beuelch empfangẽ / daß er Abraham Saram
ſeine Saußfrawen wider zuſtellen ſoll. Gleiche
ö vermanung hat auch Abimelech / der Roͤnig Ges
rare von Gott mit ſchrecken angehoͤret. Vnnd
ſchleußt Tertulianus auff diſe Prtemonf vnnd
nagt:Fugleicher weiß wie Gott die gottloſen im
ſchiaaff zu fromkeyt vnnd erbarteyt vnterweiſer
vVnd anfuͤhret. Alſo faͤllet der boͤſe feind die kinder
OHottes im gegentheyl im ſchlaaff mit gewalt an/
auff daß er ſie durch falſche furgebene Traͤum /
vpon der ſeligreyt rechten weg abfuͤhrre.
Eeas hat aber den Ariſtotelem diſer jrꝛthumb
„verblender / daß er vermeynte / es ſolte der Allt
nechtige Gott / in außtheylung ſeiner Ooͤttlichen
gaben / alleyn auff die weiſen / vnd zuforderſt auff
60 Philoſophos achtung geben haben / ſo doch
hriſtus ſelbs das widerſpiel weiſet vnnd lehret /
ſprechende ¶ Ich ſage dir Iimmliſcher Vatter lob
BVnd danck / daß du diſes den klugen vnnd weiſen
Soener den kleynfuͤgigen aber vnd geringen
eoffenbarer haſt / ꝛe. Vnd auch ſagt der heylige
poſtel Paulus / daſt Gottes beruff auff die vne
achtſame / vngelehrte vnd vnuermoͤglichen / fuͤs
— —
bvemuich ſi außſtrecks
„SEumwariſcher Berichh
Fauͤrs ander Tertulianus in üibro de ni
diſe loer Rinlchenſürirendig Lund zu vnterwein
bell vnnd klat᷑ an / daß die eyden von Gott offt 4
vnd dick im ſchlaaff gewarnet vnd geſtraffet wor-
dingen
vnd ha
vDs
Es ka
dinga
ingem
piſen:
Tränn
chlo
uM
Uher
Thier
ben de
nepr
ding!
daß 9
Leutl
vnd z.
Rlesf
cher w
dañ ʒu
horten
ſeine Sonne vnd regen / ſo wol vber die boͤſen / als
diefrommen außgieſſe / ſolle nit wunder ſein / ſo er
. Iigen dur enſchen fuͤrſtaͤndig ſeind / den Gottſet
ligen vnd Gortloſenzugleich mirrheyle. Vnd dat
enit wir vns an Gottes brauch vnnd gewonheyt
nir ſtoſſen / zeygen vns die Bibliſchen Hiſtorten
ſein / Dañ es hat der Roͤnig pharao im ſchlaaff
den beuelch empfangẽ / daß er Abraham Saram
ſeine Saußfrawen wider zuſtellen ſoll. Gleiche
ö vermanung hat auch Abimelech / der Roͤnig Ges
rare von Gott mit ſchrecken angehoͤret. Vnnd
ſchleußt Tertulianus auff diſe Prtemonf vnnd
nagt:Fugleicher weiß wie Gott die gottloſen im
ſchiaaff zu fromkeyt vnnd erbarteyt vnterweiſer
vVnd anfuͤhret. Alſo faͤllet der boͤſe feind die kinder
OHottes im gegentheyl im ſchlaaff mit gewalt an/
auff daß er ſie durch falſche furgebene Traͤum /
vpon der ſeligreyt rechten weg abfuͤhrre.
Eeas hat aber den Ariſtotelem diſer jrꝛthumb
„verblender / daß er vermeynte / es ſolte der Allt
nechtige Gott / in außtheylung ſeiner Ooͤttlichen
gaben / alleyn auff die weiſen / vnd zuforderſt auff
60 Philoſophos achtung geben haben / ſo doch
hriſtus ſelbs das widerſpiel weiſet vnnd lehret /
ſprechende ¶ Ich ſage dir Iimmliſcher Vatter lob
BVnd danck / daß du diſes den klugen vnnd weiſen
Soener den kleynfuͤgigen aber vnd geringen
eoffenbarer haſt / ꝛe. Vnd auch ſagt der heylige
poſtel Paulus / daſt Gottes beruff auff die vne
achtſame / vngelehrte vnd vnuermoͤglichen / fuͤs
— —
bvemuich ſi außſtrecks
„SEumwariſcher Berichh
Fauͤrs ander Tertulianus in üibro de ni
diſe loer Rinlchenſürirendig Lund zu vnterwein
bell vnnd klat᷑ an / daß die eyden von Gott offt 4
vnd dick im ſchlaaff gewarnet vnd geſtraffet wor-
dingen
vnd ha
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dinga
ingem
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ben de
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ding!
daß 9
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vnd z.
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