356 Außlegung der Traͤumme / (zar
Wliut ſpeien / oder Gallen / ſchleim vnd ſpeiß Hen
von ſich brechen.
Das XXXV. Captieei.
Taumet eynem / wie er blut ſpeie / vnnd deðỹ
Lſelbigen vil / in guter farb / ſchoͤn vnnd klar / Nudend
vnd nicht gerunnen / iſt eyn gut zeychen dem
RArmen / Dann dardurch wird ſhm bedeut ſam-
lung vnd vberfluß gelts vnd guts: Dann das ſil-
ver vnd gelt / als von den alten gemelt vnnd ges i
ſchriben wird / ſoll eyn ſonderliche gemeynſchafft
haben mit dem Blut. Diſer Traum iſt auch gut
denen die Rinder begeren / Dann dardurch wird
+.
R
5 2*85
,
I*
Ihnen bedeuret / daß jhr begeren in kurtzem volls unqen
bracht werde. Vnd gleicher geſtalte dem der eyns
nen Freund oder blutsverwanthen inn frem uuhulhet!
den Landen hat / bedeutet diſer Traum / daß er mmmerl
jhn bald widerumb ſehen werde / wie er im traum duderke
ſein eygen blut ſihet: Dañ die Rinder vnd Freun⸗ uiiedeut
e ſeind mit vns eyns geblůts. Vnnd ſo daſſels fiſaſv
pig gebluͤr inn eyn geſchirz oder beckin geſpeigeen
wird / bedeut es dem Vatter / der Rinder begeret /
daß ſein gewůnſchter Sohn zu rechtem alter ſol?
le erʒogen werden: Dem andern aber / daß ſeine
Freund in frembden Landen noch bei Leben ſeiẽo /
Aber nit lang / nach dem er wider kom̃en / bey les
ben bleiben werde. Wuͤrd aber das Blut auff die
erden geſpewet / ſo ſollen das Rind oð abweſende
Freund nicht lang das leben haben: Vnnd der
Außlaͤndige wuͤrd in ſein Vatterland / von wel-
chem er außgezogen / gebracht werden / Wie auch
das blut auff die erde / dauon es ſeinen vrſprung
bat oſſen wordeen.
ut tragen / ſehen / iſt dem faſt zuwider / wel-
cher begereĩ heymlich vnd vervorgen ſein / vann
11 eerrwuͤrd
Nellren
duhf
D
* 1⁴⁴ — 7
Wliut ſpeien / oder Gallen / ſchleim vnd ſpeiß Hen
von ſich brechen.
Das XXXV. Captieei.
Taumet eynem / wie er blut ſpeie / vnnd deðỹ
Lſelbigen vil / in guter farb / ſchoͤn vnnd klar / Nudend
vnd nicht gerunnen / iſt eyn gut zeychen dem
RArmen / Dann dardurch wird ſhm bedeut ſam-
lung vnd vberfluß gelts vnd guts: Dann das ſil-
ver vnd gelt / als von den alten gemelt vnnd ges i
ſchriben wird / ſoll eyn ſonderliche gemeynſchafft
haben mit dem Blut. Diſer Traum iſt auch gut
denen die Rinder begeren / Dann dardurch wird
+.
R
5 2*85
,
I*
Ihnen bedeuret / daß jhr begeren in kurtzem volls unqen
bracht werde. Vnd gleicher geſtalte dem der eyns
nen Freund oder blutsverwanthen inn frem uuhulhet!
den Landen hat / bedeutet diſer Traum / daß er mmmerl
jhn bald widerumb ſehen werde / wie er im traum duderke
ſein eygen blut ſihet: Dañ die Rinder vnd Freun⸗ uiiedeut
e ſeind mit vns eyns geblůts. Vnnd ſo daſſels fiſaſv
pig gebluͤr inn eyn geſchirz oder beckin geſpeigeen
wird / bedeut es dem Vatter / der Rinder begeret /
daß ſein gewůnſchter Sohn zu rechtem alter ſol?
le erʒogen werden: Dem andern aber / daß ſeine
Freund in frembden Landen noch bei Leben ſeiẽo /
Aber nit lang / nach dem er wider kom̃en / bey les
ben bleiben werde. Wuͤrd aber das Blut auff die
erden geſpewet / ſo ſollen das Rind oð abweſende
Freund nicht lang das leben haben: Vnnd der
Außlaͤndige wuͤrd in ſein Vatterland / von wel-
chem er außgezogen / gebracht werden / Wie auch
das blut auff die erde / dauon es ſeinen vrſprung
bat oſſen wordeen.
ut tragen / ſehen / iſt dem faſt zuwider / wel-
cher begereĩ heymlich vnd vervorgen ſein / vann
11 eerrwuͤrd
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