396 Außlegung der Traͤume /
ghat niemand daruon getruncken / der von deſſen
— derwegen den Wein miteynander als vnnütz vnd
etwas mehr natürliche gleichheyt mit dem Wein /
¶ diſes falls niemand wůrde zu verderblichem ſcha-
gerathen:;c⁵n
Von verwandlung in eyn beſſers.
Das XLIII. Capitel
5
ander vñ beſſer ding / iſt jederman / vñ inſon-
Nderheyt den Reichẽ gluͤcklich vñ gut. Es muß
Alſo traͤumet eynem / wie ſein gantzer Leib der
alſo vber den Marckt gangen / habe er nur eylff
glantzendt Streimen von ſich geben / Derſelbige
ſt vber ſeiner Statte Rriegs volck Oberſter wor-
vnd Wuͤrde getragen / iſt er mit todt abgangen.
So gibt auch etwa der ort / an welchem eynen
hen / der ſachen etwas mehr ʒu.
¶ Wenn eynem traumet/ wie er gehenckt worden /
war die Ehr darumb / dieweil eyner ſolcher ge-
ſtalte vber andere Menſchen auffgehaben / vnnd
erhoͤhet. Die Reichthum̃e aber / dieweil ſolche leu-
Eee
the vilen Voͤgelen zur Speiſe werden).
wegen vmb ſein leben kom̃en. Dann als er ſolcher
geſtalte durch den Traum gewarnet / wolte ferner
naicht daruon trincken laſſen / er wißre denn zuuor /
was etwa dem Wein moͤchte begegnet ſein / Vnd
als er den Wein abgelaſſen / vnd das Faß auffge-
ſchlagen / hat er diß vnziffer darinn gefunden /
vnreyn / außgeſchͤttet. Dieweil nuh die Weinraͤb
denn der Oelzweig / wolte zuuerſtehen ſein / daß
¶ ¶ Nn jede verwandlung od veraͤnderũg in eyn
aber an demſelbigen dinge keyn mangel erſcheine.
den / vnnd als er eylff Monat lang ſolchen beuehl
im CTraume bedunckt / daß ſolche dinge geſches
das bedeut zufallige Ehr vnd Reichthumb. Vnd
* —F —
2 —
uſt / der
aht
wolgete
deren ſ.
Ihtanle
achmaͤ
Sonnen gleich / hell vnd liecht worden / vnd wie er Mor
Don
uI
. 2. fh
Mlo
Iitheyls
horen
Erb
ghat niemand daruon getruncken / der von deſſen
— derwegen den Wein miteynander als vnnütz vnd
etwas mehr natürliche gleichheyt mit dem Wein /
¶ diſes falls niemand wůrde zu verderblichem ſcha-
gerathen:;c⁵n
Von verwandlung in eyn beſſers.
Das XLIII. Capitel
5
ander vñ beſſer ding / iſt jederman / vñ inſon-
Nderheyt den Reichẽ gluͤcklich vñ gut. Es muß
Alſo traͤumet eynem / wie ſein gantzer Leib der
alſo vber den Marckt gangen / habe er nur eylff
glantzendt Streimen von ſich geben / Derſelbige
ſt vber ſeiner Statte Rriegs volck Oberſter wor-
vnd Wuͤrde getragen / iſt er mit todt abgangen.
So gibt auch etwa der ort / an welchem eynen
hen / der ſachen etwas mehr ʒu.
¶ Wenn eynem traumet/ wie er gehenckt worden /
war die Ehr darumb / dieweil eyner ſolcher ge-
ſtalte vber andere Menſchen auffgehaben / vnnd
erhoͤhet. Die Reichthum̃e aber / dieweil ſolche leu-
Eee
the vilen Voͤgelen zur Speiſe werden).
wegen vmb ſein leben kom̃en. Dann als er ſolcher
geſtalte durch den Traum gewarnet / wolte ferner
naicht daruon trincken laſſen / er wißre denn zuuor /
was etwa dem Wein moͤchte begegnet ſein / Vnd
als er den Wein abgelaſſen / vnd das Faß auffge-
ſchlagen / hat er diß vnziffer darinn gefunden /
vnreyn / außgeſchͤttet. Dieweil nuh die Weinraͤb
denn der Oelzweig / wolte zuuerſtehen ſein / daß
¶ ¶ Nn jede verwandlung od veraͤnderũg in eyn
aber an demſelbigen dinge keyn mangel erſcheine.
den / vnnd als er eylff Monat lang ſolchen beuehl
im CTraume bedunckt / daß ſolche dinge geſches
das bedeut zufallige Ehr vnd Reichthumb. Vnd
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deren ſ.
Ihtanle
achmaͤ
Sonnen gleich / hell vnd liecht worden / vnd wie er Mor
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