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Matz, Friedrich [Hrsg.]; Andreae, Bernard [Hrsg.]; Robert, Carl [Hrsg.]
Die antiken Sarkophagreliefs (2): Mythologische Cyklen — Berlin, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.12015#0005
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DIE ANTIKEN

SARKOPHAG-RELIEFS

IM AUFTRAGE DES

KAISERLICH DEUTSCHEN ARCHAEOLOGISCHEN INSTITUTS
MIT BENUTZUNG DER VORARBEITEN VON FRIEDRICH MATZ
HERAUSGEGEBEN UND BEARBEITET

VON

CARL ROBERT.

BERLIN

G. GROTE'SCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG.

Die Herausgabe der antiken Sarkophag-Reliefs bildet setzt und seiner Bemühung ist es zu danken, dass das
ein Glied in der Reihe der Unternehmungen des Kaiserlichen Ganze in Plan und Ausführung aufs Neue gefördert ist
archäologischen Instituts, durch welche dieses nach Maass- und dass jetzt ein Band, der Reihenfolge im Werke nach

gäbe der zur Verfügung stehenden Mittel und Kräfte dazu
beitragen will, dass der sonst unübersehbare archäologische

der zweite, ausgegeben werden kann.

Das ganze Werk ist auf 6 Bände in folgender Anordnung

Stoff nach Gruppen des unter einen entscheidenden Ge- berechnet
sichtspunkt Zusammengehörigen nutzbar vorgelegt werde.
Es sind Unternehmungen, verwandt den Inschriftensamm-
lungen, wie sie die Königlich preussische Akademie der
Wissenschaften erfolgreich in die Hand genommen hat.

Eduard Gerhard's etruskische Spiegel gaben das erste
Beispiel der Durchführung einer solchen Absicht. Die von
Heinrich von Brunn begonnenen, jetzt von Gustav Körte
fortgesetzten etruskischen Urnen folgten. Ein andres Werk

I. Band: Menschenleben.

II. „ Mythologische Cyklen.

III. „ Einzelmythen.

IV. „ Bacchischer Kreis.

V. „ Musen, Nereiden, Eroten.

VI. „ Decoratives.

Einleitung und Register werden hinzutreten. Es sollen
gleicher Art ist das der antiken Terrakotten, von welchem wo mögUch sämmtIiche bekannte Sarkophage, mit Einschluss

bis jetzt zwei Bände unter Reinhard Kekule's Leitung ans
Licht getreten sind.

Der Plan auch die antiken Sarkophag-Reliefs in einer

der Bruchstücke zusammen etwa 3000, auf etwa 1000 Tafeln
in Abbildungen gegeben und kritisch und exegetisch be-
handelt werden. Die Zeichnungsvorlagen, fast durchweg

Publikation zu vereinigen wurde bereits von Otto Jahn ins yor den Originalen hergestellt, rühren der überwiegenden

Auge gefasst, aber erst nach seinem Tode von Friedrich
Matz im Jahre 1870 wirksam in Angriff genommen. Durch

Matz's frühzeitigen Hingang war das Unternehmen im Jahre Verfasser im Vorworte Rechenschaft.
1875 wieder verwaist. Adolf Michaelis und nach ihm
Alexander Conze sorgten bis zum Jahre 1879 dafür, dass
es wenigstens nicht ganz ruhte. Dann übernahm Carl
Robert die Arbeit. Er hat seine volle Kraft dafür einge-

Mehrzahl nach von Ernst Eichler her. Ueber das beim
Sammeln und Bearbeiten beobachtete Verfahren giebt der

Die Centraidirektion des Kaiserlichen archaeologischen Instituts.

Der Generalsekretär

CONZE.

Der zunächst erscheinende, von Herrn Professor Carl Robert bearbeitete zweite Band
umfasst 222 Seiten Text mit zahlreichen eingedruckten Illustrationen, vier Register auf 8 Seiten und
65 ganzseitige Tafeln, die theils in Kupfer-, theils in Lichtdruck hergestellt sind und zusammen
358 Abbildungen enthalten. Der Preis für das in Leinwandrücken fest cartonirte Exemplar stellt
sich auf 225 Mark.

Berlin, Februar 1890.

G. GROTE'sche Verlagsbuchhandlung.
 
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