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Robert, Carl [Hrsg.]; Matz, Friedrich [Hrsg.]; Andreae, Bernard [Hrsg.]; Robert, Carl [Hrsg.]
Die antiken Sarkophagreliefs (3,1): Einzelmythen: Actaeon - Hercules — Berlin, 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.12014#0181
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NACHTRÄGE UND

BERICHTIGUNGEN

S. i. Vgl. zu der kauernden Aphrodite jetzt Th.
Reinach Gazette des Beaux-Arts XVII 1897 p. 314 ff., der schla-
gend nachweist, dass der Name des bithynischen Künstlers
nicht Daidalos, sondern Doidalsos war.

1) S. 2. Dass der Deckel dieses Sarkophags von Ra-
phaels Schülern in den Loggien benutzt sei, wie Springer
Bilder aus der neueren Kunstgeschichte S. 67 annimmt,
ist natürlich aus chronologischen Gründen ebenso aus-
geschlossen, wie die ebenda behauptete Abhängigkeit der
Amazonendarstellungen in den Loggien von II 6g und 77.
Thatsächlich war für diese II 76 das Vorbild, wie in der
Besprechung jenes Sarkophags von mir nachgewiesen ist.
Die Vorbilder für die Tritonendarstellungen werden im
V. Band d. W. aufgezeigt werden.

3) S. 8. Alte Zeichnung: Tophamianus Eton Bm. IV 67,1.
68,2 (C. Calderi). Unter Litteratur ist nachzutragen: Zoega
App. Fol. 111.

5) S- IO. Litteratur: Zoega App. Fol. 67, 18. Fol. 536, 26.

9) S. 11. Alte Zeichnung: Tophamianus Eton Bm. III 14
(Ciferri), damals (1700—1730) war der Kopf des hinter dem
gestürzten Adonis stehenden Jägers noch erhalten. Als Standort giebt
Topham an: „Nel recinto del giardino secreto della parte levante." hat
also das Fragment bereits an derselben Stelle gesehen, wie später Zoega.

10) S. 12. Litteratur: Zoega App. Fol. 378 Nr. 19.

11) S. 12. Alte Zeichnung: Tophamianus Eton Bm. I 1.
13) S. 14. Litteratur: Zoega App. Fol. 293 (nicht 292)

Nr. 4. Fol. 296 Nr. 2.

15) S. 17. Litteratur: Zoega App. Fol. in. Fol. 165.

17) S. 19. Von Zoega im Mai 1791 bei Antonio d' Este
gesehen, App. Fol. 160 Nr. 2. Später nach seiner Versetzung in den
Vatican von demselben nochmals beschrieben, ebd. Fol. 565 Nr. 15.

23) S. 29. Litteratur: Statt Zoega . . App. Fol. 192 Nr. 99
lies Fol. 192 kk Nr. 95.

33) S. 39. Die rechte Hälfte dieses Deckels erwähnt
Zoega auch App. Fol. 249, 18 b unmittelbar vor dem Deckel
mit der Ankunft der Penthesileia II 5g, den ich nachträg-
lich doch noch bei Montelatici p. 87 gefunden habe, so
dass die Bemerkung II S. 66 zu berichtigen ist. Wird

hierdurch die Vermuthung, dass diese rechte Hälfte zu den
von Montelatici p. 88 erwähnten Frammenti di bassi rilievi
pkcioli gehört habe, bestätigt, so ist andrerseits die
Annahme, dass Zoegas bosco Parrasio mit dem Giardino
Boscareccio bei Montelatici identisch sei, hinfällig. Denn
jene zweite Notiz Zoegas bezeichnet als Standort der
rechten Hälfte gleichfalls den bosco Parrasio und zwar dalla
parte di Ponente. Folglich scheint Zoega sowohl den Primo
als den Secondo Recinto als Bosco Parrasio zu bezeichnen. —
Die capitolinische Fälschung S. 42 wird von Zoega App.
Fol. 263, 34 nochmals ausführlich beschrieben.

53) S. 71. Unter Litteratur ist nachzutragen: H. Bazin
Gazette arch'eologique XIII 1888 p. z6.

75) S. gi. Die Fig. 75" a abgebildete Zeichnung aus
dem Skizzenbuch von Henry Tresham giebt, wie ich erst
nachträglich gemerkt habe, nicht die linke Schmalseite dieses
Endymion-Sarkophags, sondern die rechte des geriefelten
Sarkophags in S. Maria in Aventino (Matz-Duhn 2682) wieder,
s. XX Hallisches Winckelmanns-Programm S. 69 Nr. 377. Die
aus dieser Zeichnung für den Zustand des Sarkophags in
der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts S. go gezogene
Folgerung ist somit hinfällig. Dagegen scheint I 110 des-
selben Skizzenbuches (a. a. O. S. 62 Nr. 323) den Hirten
von der linken Ecke im Spiegelbild zu zeigen.

88) S. 10g. Statt „Hercules Victor in foro Boario"
hätte ich correct sagen müssen: »Hercules Invictus ad
Circum Maximum« s. G. Wissowa Analecta Romana
topographica (Hallisches Promulgations - Programm 1897
p. 11). Ob eine Umbildung der in jenem Tempel be-
findlichen Myronischen Statue angenommen werden darf
und ob ein Zusammenhang mit dem in Stellung und Hal-
tung des rechten Arms ähnlichen, aber im Kopftypus
durchaus verschiedenen Herakles Altemps vorliegt, bei dem
Furtwä'ngler Meisterwerke 391 an Myron denkt, lasse ich
dahingestellt.

S. 117. Zur Hydra vgl. Dragendorff Mittheilungen
des Römischen Instituts X 1895 S. 210, der den auf 101—103,
 
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