Assum, Johann August: Warhaffte Relation und historischer, politischer, höfflicher Discours über ... Johann Friderichen, Hertzogen zu Würtemberg ... jungen Sohns Printz Friderichen angestelter ... Kind-Tauff ([S.l.], 1616) [Cicognara, 1422-1]

HB

Vlrdcrkht!nigergchorfam^

Zohau-AugustinAssum,

Brchlciichligc/HochgcbonicgnädigcKarstcuvndOcnn/Vjiich
gnädige Ustrsiiiic/LrawviivUräwlin:
Dicweiln/bcygrossenHcrrcn/vnddkMhochlöblichcnFrawcnzimmerjedcrzeit/allerlcy/außerleßne/Historische/Poli«
Mevnd HöfflicheBücher/von Ritterlichen Thatcn/Inventionen/ Höffligkeitcnvnd sonftcn zierlichem DistourS/invn-
dcrschidltchen S prachen/lieb vnd wehrt gehalten: Vnnd aber auch Ewer Fürstlichen Gnaden geliebten jungen Sohns vnh
Vettern Prrnv Fridricben den!o. Marti, vnd alsofür 5. Monaten/ Ehristlrcde vnd Fürstliche Kmdrauffvnd dar-
i,y etliche nachvolgendc Tag/eelebriert RitkerlichIrcwdcnscst/ in hochtcutscher Sprach/auff ein smdcrlichc wcij;/ vnd also
mfcrtigktwordcn:
Das; erstlich durch den Namen ? //'/L dcrRcftrcnt/alecm Würtcmbergisch Landkind vnd Liebhaber des;
Vatterlandsflchselbsten verstehen vnd meyncn: Durch die andere Namen aber: s o? OL
wdcoä o ?//// v als seine hievon distourierendc Zuhörer/ vn also/allerlei) wolgcartete Weise: Vil vnd Wolbeleß-
ae: Weitgereiste Welt-erfahrne Köpffvnd cinsühren wöllen: Wie man nämlich vor Fürsten/Herrn/Frawenzimmer
verständigen vndversuchtcnLcllten/Weis;lich/Polit/ohngktabkltvndalsoetwasrkscrierrn/vnd darüber distouricrensolle
Damit ehe vnd bequemlicher/ Herren Gnad/FrawcnziMmerHuld/vnnd trefflicher Leut Gunst dardurch erlangt /als das
Abequem mit Spot crwüscht werde.
Dannenhcro/habe ich bcy jhnic Referenten stlbsten/welchergleichivoln/dise Historische/Politische vnnd Hoffliche Re-
lation vnd Discours also zu adorniercn/Ernstlrchen Bcvchl gehabt/vnddoch vor sein Person der Publikation/aus; züchtiger
Scham/ohnivchrtgcachtet/sovilvcrmöcht/dasterdaKWercklkinmirsreyvndzumeinrmGksallcngeschknckt. Welches
dann gleich auch/ damit cs dannoch nichtgarvnter die Banck mStaub gelegt / Ewern Fürstlichen Gnaden samptvnd son-
derlich ich hicniit vndcrthänig consccrlcrcn / den Referentenvnd der Relation vnd DiscourS/dawaSgeirret/hoch-
fleiffigst entschuldigen / auchdenen zu allen beharrlichenFürstlichen Gnaden/vnsbkcdegchorsamlichanbcvchlen wöllen-
Datum anvnd bei) dcro Fürstlichen i)vve zu Stuttgartten/Hen 13. Augusti Anno lü'Is'.
e.E.s.E.
Fürstlichen GnadLn