DOI Heft:
Erster Band. Neun und Dreißigstes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43232#0309
ſufrigtis 35.
Volks-
j Mit lardesherctiche f ; H
| z t ss. _ F
teutſse .
Z J q 3 ;
.; ; U I s b . /. Z | Zei Je
if k de s
§û ( i s ng - f
> I Ä 6öchſtee Eracbriß ;
w t alletgnid. Privileg.
T
Erſter Band, Neun und Dreiſigſtes Stück, Gera, den 21 ten Mai 1799. w
r Raſtadter Angelegenheiten. ;
| D. ſich wegen der Mörder der beiden
franzöſiſchen Miniſter zur Zeit noch nichts.
aufgeklärt hat, sondern vielmehr nur noch
immerallerhand Sagen verbreiten; ſo wol-
_ len wir auch unſere Leſer mit den letztern
nicht beläſtigen, ſondern auf die Bekannt-
machung der offiziellen Aktenſtücke warten.
Indeſſen theilen wir hier folgendes zu die-
ſer traurigen Geſchichte gehörige mit.
_ Das Schreiben vom 29 April früh um
. 3 Uhr, welches die zu Raſtadt noch be-
findlichen Teutſchen Gesandten durch den
Keoniglich Preuſſiſchen Legazionsrath | von
Jordan an den K. K. Obriſten von Bar-
waczy nach Gernsbach überſchickten, war
unterzeichnet: Königlich Preuſſi ſche Kur-
brandenburgiſche Gesandtschaft, Görz,
Iatkobi, Dohmz = die Königlich Gros-
dcbracht wurden.
brictanniſche Kurbraunſchweig- Lünebuxgi-
tj bcſitſhÑt. “ier von Ut s
g
f Königlich Diänifcher und- Herzeglich.
Hollſteiniſcher Geſandter, von Roſenkranzz
=~ Kurpfalzbairiſcher Geſandter, Frets
herr von Rechbergz ~ Heſſendarmſtäds .
tiſcher Geſandter, Freiherr von Gazert z
~Heſſenkaſſeliſcher Geſchäftsträger, Graf
Taube; ~ Abgeordneter der Wetterauie
ſchen Und. Weſtphäliſchen Proteſtantiſchen
Grafen, Graf zu Solmslaubach ; – Ge-
ſandter der Fürſtlich Naſſauiſchen Häuſer,
. von Cruſe; ~ Geſandter der Reichsſtadt
Frankfurt, Schweißer.
Vondem Zeirpunke des geſchehenen Ane. +
griffs an, vergiengen 3 Stunden, bis zwi-
ſchen 12 und x Uhr in der Nache, durch
die mit der größten Gefahr verbundenen -
Bemühungen des Markgräflich Badens
ſchen Majors von Harrant, die Wägen
mit den Frauenzimmern und Bedienten
in die Stadt Raſtadt wieder herein ges
Da deren Führug in.
das Schloß niche geſtattet wurde, ſo wurnſen.
Volks-
j Mit lardesherctiche f ; H
| z t ss. _ F
teutſse .
Z J q 3 ;
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§û ( i s ng - f
> I Ä 6öchſtee Eracbriß ;
w t alletgnid. Privileg.
T
Erſter Band, Neun und Dreiſigſtes Stück, Gera, den 21 ten Mai 1799. w
r Raſtadter Angelegenheiten. ;
| D. ſich wegen der Mörder der beiden
franzöſiſchen Miniſter zur Zeit noch nichts.
aufgeklärt hat, sondern vielmehr nur noch
immerallerhand Sagen verbreiten; ſo wol-
_ len wir auch unſere Leſer mit den letztern
nicht beläſtigen, ſondern auf die Bekannt-
machung der offiziellen Aktenſtücke warten.
Indeſſen theilen wir hier folgendes zu die-
ſer traurigen Geſchichte gehörige mit.
_ Das Schreiben vom 29 April früh um
. 3 Uhr, welches die zu Raſtadt noch be-
findlichen Teutſchen Gesandten durch den
Keoniglich Preuſſiſchen Legazionsrath | von
Jordan an den K. K. Obriſten von Bar-
waczy nach Gernsbach überſchickten, war
unterzeichnet: Königlich Preuſſi ſche Kur-
brandenburgiſche Gesandtschaft, Görz,
Iatkobi, Dohmz = die Königlich Gros-
dcbracht wurden.
brictanniſche Kurbraunſchweig- Lünebuxgi-
tj bcſitſhÑt. “ier von Ut s
g
f Königlich Diänifcher und- Herzeglich.
Hollſteiniſcher Geſandter, von Roſenkranzz
=~ Kurpfalzbairiſcher Geſandter, Frets
herr von Rechbergz ~ Heſſendarmſtäds .
tiſcher Geſandter, Freiherr von Gazert z
~Heſſenkaſſeliſcher Geſchäftsträger, Graf
Taube; ~ Abgeordneter der Wetterauie
ſchen Und. Weſtphäliſchen Proteſtantiſchen
Grafen, Graf zu Solmslaubach ; – Ge-
ſandter der Fürſtlich Naſſauiſchen Häuſer,
. von Cruſe; ~ Geſandter der Reichsſtadt
Frankfurt, Schweißer.
Vondem Zeirpunke des geſchehenen Ane. +
griffs an, vergiengen 3 Stunden, bis zwi-
ſchen 12 und x Uhr in der Nache, durch
die mit der größten Gefahr verbundenen -
Bemühungen des Markgräflich Badens
ſchen Majors von Harrant, die Wägen
mit den Frauenzimmern und Bedienten
in die Stadt Raſtadt wieder herein ges
Da deren Führug in.
das Schloß niche geſtattet wurde, ſo wurnſen.