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Bader, Joseph
Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau (Band 2) — 1883

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https://doi.org/10.11588/diglit.12007#0017
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Achte AötfieLümg.

Die Zeiten Karls V und Ferdinands I.

Nachdcm Kaiser Maximilian I im Jahre 1519
zu deu Väteru gegaugeu, erhob sich eiire gewaltige
Wahlbeweguug, einerseits für seiuen Enkel Karl
von Spauien und anderseits für Ludmig von
Fraukreich, weil der allgemeiu beliebte Kursürst
Friderich vou Sachseu klugerweise auf seiue Er-
wählung verzichtet hatte.

Als sich's nuu darum handclte, wer schließlich
die Braut heimführeu werde, wendete sich der Fran-
zosenköuig mit seineu Wechselu au das Haudelshaus
dcr Fugger in Augsburg. Dasselbe aber lehute
die Acceptierung ab uud schoß dagegen dem Erz-
herzoge bereitwilligst 130 000 Gulden vor.

Diese Summe nuu trug so weseutlich zum Siege
Karls bei, daß der kaum 20jährige Prinz ein-
müthig zum König der Deutscheu erküret ward.

Währeud des Augsburger Neichstages von 1530
wohnte Karl im Hause der Fugger. Da ver-
brannteu dieselbeu deu Schuldscheiu von 1519 vor
seiuen Augeu! Uud als Karl spüter den Kriegszug
uach Algier uuternahm, verschaffteu sie ihm das Geld

Bader, Frciburg. II. 1
 
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