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Bader, Joseph
Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau (Band 2) — 1883

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https://doi.org/10.11588/diglit.12007#0204
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188

habers herbeiführte, desseir Nachsolger, der Knrsürst
voii Haniiover, gleich mit einer glücklichen Wasfen-
that begami, ivorauf die Siege des Priiizen-E u g e ii
iu Jtalien den Feiud beschäftigten.

Nachdeui eiu Versuch des Marschalls von Vil-
lars, sich der Festung Freiburg durch Verrath
zu beuiächtigeu, fehlgeschlageu, niußte auch auderer-
seits der kaiserliche Oberfeldherr auf seiueu Plau
gegeu Burguud verzichteu, uachdeiu er das Treffeu
bei Ottiuarsheim verloreu hatte.

Dieses gegenseitige Gewliiueu uud Verliereu ohue
eutscheidenden Erfolg ivar geeiguet, beide Theile
zu crinüdeu uud Friedeusgedanken bei ihueu hervor-
zurufen. Aber der Kaiser ivurde von seinen Ver-
büudeten verlasseu, iudem dieselben Separat-
fricdeu init Frankreich abschlosseu und es deiu
Neichshaupte allein überließen, sich zu helfeu.

Ju dieser bedräugten Lage starb Joseph I, eiu
junger, keuntuißreicher, thätiger Mouarch, vou welchein
viel Gutes gehofft ivordeu. Es folgte ihui als
Kaiser sein Bruder, der König Karl vou Spauieu,
nachdein derselbe gegeu alle Wahliiitrignen glücklich
Sieger gewordeu.

Karl VI, ivelcher die gute Eigeuschaft besaß,
deu Nathschlägeu des Prinzen Eugen getreulich zu
folgeu, befaud sich auch iiunier iin Glücke, so lauge
dies inilitärische uud stantsiiiänuische Geuie au seiuer
Seite stuud. Der Priuz bestärkte deu Kaiser iu
der Fortsetzung des Krieges gegen Fraukreich,
 
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