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mit dem Abitur abgeschlossen. Danach trat er in das Reiterregiment 18 in Cannstatt
ein und nahm teil an den Feldzügen in Serbien 1941, danach in Russland und wurde
1943 zum Rittmeister befördert. Mit ihm ist die Lauterburger Zweiglinie auf Laubach
im Mannesstamm erloschen. Über die Verkaufsbemühungen von Schloss Laubach in
den frühen 1980er Jahren wurde bereits berichtet (siehe 3.532).
6.22 Fortleben in weiblicher Linie in Österreich
Götz’ Tochter Gertraude wurde in Dahlen am 29.3.1915 geboren. Sie heiratete in
Laubach am 12.9.1945 Eberhard Straub, der Pfarrer in Gründelhardt (südwestlich
von Crailsheim) war. Als die Pfarrfrau am 24.2.1978 starb, wurde sie ebenfalls in
Leinroden bestattet. Die Tochter des Pfarrehepaares, Dorothea (* 1947), heiratete
den österreichischen Brigadegeneral Josef Egger (* 1935). Dieses Paar hat drei Söh-
ne: Christian (* 1975) ist österreichischer Offizier, die Zwillingssöhne (* 1980) sind
der Jurist Bernhard und der Betriebswirt Albrecht. Sie leben in Wien.46


7. Die Lauterburger Hauptstammlinie
Georg III. der Jüngere (t 1442), der Sohn Georgs I. und der Anna von Schechingen
(1. Generation), ist der Stammvater der Lauterburger Linie, die heute in der 20.,
z.T schon 21. Generation fortlebt.
7.1 Der Besitz Georgs III.
Georg III. lebte als württembergischer Vogt schon 1405 auf der Lauterburg. Graf
Eberhard III. von Württemberg verpfändete ihm 1413 Lauterburg und Essingen
um 1.170 ungarische und böhmische Gulden sowie 2.370 rheinische Gulden in
Gold. Ab 1418 erwarb Georg III. Güter in Essingen hinzu. Von seinem Vater Ge-
org I. (t 1409) erbte er Hohenroden, Güter zu Lautern u.a. Von König Sigismund
(später Kaiser) wurde er mit des Vaters Gut Hohenroden, Birkhof und Lauchkling
belehnt. Schon 1392 hatte er von seinem Bruder Ulrich Rötenberg und Röthardt
geerbt. Und durch seine erste Gemahlin Anna von Rohlingen erhielt er aufgrund
eines Erbvertrags Güter in Rohlingen, Killingen, Westhausen und Baiershofen, was
König Ruprecht 1403 bestätigte.

Das Adelsgeschlecht der Woellwarth

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