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https://doi.org/10.11588/diglit.17076#0111
Haller
— Hammer
— Hebbel
101
642 [Formey, J. H. S,] Prüfung der SECTE die an allem zweifelt, Mit
einer Vorrede des Herrn von Haller. GOETTINGEN, Verlegts
Abram Vandenhoecks seel. Wittwe, 1751. 8°. 55 + 400 S. brosch.
unbeschn.
Zu dieser „Wiederlegung der Pyrrhonischen Lehre, oder Beurtheilung des
Sextus Empiricus" schrieb Haller eine Widmung an Heinrich Ernst Grafen zu
Stolberg und eine Vorrede (55 S.). Nicht bei Goedeke.
JOS. v. HAMMER-PURGSTALL.
643 Der Diwan von Mohammed Schemsed-din Hafis. Aus dem Persischen
zum erstenmal ganz übersetzt von Joseph v. Hammer. 2 Theile.
[I: (8) + XLII + (4) + 454 S. - II: (4) + 374 S.] [Motti.] Stutt-
gart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung.1812—13.
8°. Cart. d. Zt.
Goed. VII. 586, 7 760, 29. Sehr seltene erste Hafis-Übersetzunp.
Dieses Buch bildete den Ausgangspunkt für die gesamte orientalische Dich-
tung des 19. Jahrhunderts (Goethes West-Östlicher Divan. Platen, Rückert,
Bodenstedt). — Auf den Titelblättern leicht geschriebener Name. Stellenweise
etwas stockfleckig.
643a Denkmal auf das Grab der beyden letzten Grafen von Purgstall.
Gesetzt von ihrem Freunde Joseph von Hammer. Gedruckt als
Handschrift für Freunde. Wien. Gedruckt bey Anton Strauss.
1821. gr. 8°. (4) + LXXVIII 4- 258 + (1) S. Druckt. Mit
2 Ansichten, 2 Porträts und 6 Musikbeilagen. Orig.-Ppbd. unbeschn.
Genaue Inhaltsangabe dieses seltenen Privatdruckes s. Goed. VE 600,
200 ß. Jos. v. Hammer sammelte die Gedichte und Compositionen des früh-
reifen Jünglings Wenzel Gottfr. Raphael Graf von Purgstall, der
1817 einer Lungenentzündung erlegen war, und dessen Namen er 1835 nach
dem Tode des letzten Grafen von Purgstall erbte. Bereits dessen Vater Graf
Wenzel Purgstall, von dem Reisebriefe aus den Niederlanden und England in
demselben Bande mitgeteilt werden, stand mit Goethe, Wieland,
Herder, Lava t er u. a. in Briefwechsel; Graf Christian zu Stolberg sandte
für seinen und seiner Gattin Grabstein Inschriften. Sein Sohn Raphael
las schon als i^jähriger Jüngling Goethes Werk ,,Zur Farbenlehre" und machte
später hübsche Vorschläge zu Versuchen über diesen Gegenstand. Unter den
Uebersetzungen sind mehrere von englischen Gedichten (Walter Scott u. a.),
ferner eine Uebersetzung aus den Commentaren des Marcus Antoninus ins
Englische. Am Schluss ,,Ideen über Musik". Unter den Kompositionen be-
findet sich auch eine zu Goethes Lied der Sehnsucht (,,Nur wer die Sehn-
sucht kennt, weiss was ich leide!") Max Friedländer Goethes Gedichte
in der Musik (Goethe-Jahrb. XVII. 191) kannte diese Komposition nicht.
FRIEDR. HEBBEL.
644 Judith. Eine Tragödie in fünf Akten von Friedrich Hebbel. Zum
ersten Mal aufgeführt auf dem Königlichen Hof-Theater in Berlin
am 6. Juli 1840. Hamburg, bei Hoffmann und Campe. 1841.
(6) + 136 4- 1 S. Druckt. — Genoveva. Eine Tragödie in fünf
Acten von Friedrich Hebbel. Hamburg, bei Hoffmann und Campe.
1843. (6) -\- 234 S. — Cardenio und Celinde. Trauerspiel in fünf
SAMMLUNG KURT WOLFF IN LEIPZIG.
— Hammer
— Hebbel
101
642 [Formey, J. H. S,] Prüfung der SECTE die an allem zweifelt, Mit
einer Vorrede des Herrn von Haller. GOETTINGEN, Verlegts
Abram Vandenhoecks seel. Wittwe, 1751. 8°. 55 + 400 S. brosch.
unbeschn.
Zu dieser „Wiederlegung der Pyrrhonischen Lehre, oder Beurtheilung des
Sextus Empiricus" schrieb Haller eine Widmung an Heinrich Ernst Grafen zu
Stolberg und eine Vorrede (55 S.). Nicht bei Goedeke.
JOS. v. HAMMER-PURGSTALL.
643 Der Diwan von Mohammed Schemsed-din Hafis. Aus dem Persischen
zum erstenmal ganz übersetzt von Joseph v. Hammer. 2 Theile.
[I: (8) + XLII + (4) + 454 S. - II: (4) + 374 S.] [Motti.] Stutt-
gart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung.1812—13.
8°. Cart. d. Zt.
Goed. VII. 586, 7 760, 29. Sehr seltene erste Hafis-Übersetzunp.
Dieses Buch bildete den Ausgangspunkt für die gesamte orientalische Dich-
tung des 19. Jahrhunderts (Goethes West-Östlicher Divan. Platen, Rückert,
Bodenstedt). — Auf den Titelblättern leicht geschriebener Name. Stellenweise
etwas stockfleckig.
643a Denkmal auf das Grab der beyden letzten Grafen von Purgstall.
Gesetzt von ihrem Freunde Joseph von Hammer. Gedruckt als
Handschrift für Freunde. Wien. Gedruckt bey Anton Strauss.
1821. gr. 8°. (4) + LXXVIII 4- 258 + (1) S. Druckt. Mit
2 Ansichten, 2 Porträts und 6 Musikbeilagen. Orig.-Ppbd. unbeschn.
Genaue Inhaltsangabe dieses seltenen Privatdruckes s. Goed. VE 600,
200 ß. Jos. v. Hammer sammelte die Gedichte und Compositionen des früh-
reifen Jünglings Wenzel Gottfr. Raphael Graf von Purgstall, der
1817 einer Lungenentzündung erlegen war, und dessen Namen er 1835 nach
dem Tode des letzten Grafen von Purgstall erbte. Bereits dessen Vater Graf
Wenzel Purgstall, von dem Reisebriefe aus den Niederlanden und England in
demselben Bande mitgeteilt werden, stand mit Goethe, Wieland,
Herder, Lava t er u. a. in Briefwechsel; Graf Christian zu Stolberg sandte
für seinen und seiner Gattin Grabstein Inschriften. Sein Sohn Raphael
las schon als i^jähriger Jüngling Goethes Werk ,,Zur Farbenlehre" und machte
später hübsche Vorschläge zu Versuchen über diesen Gegenstand. Unter den
Uebersetzungen sind mehrere von englischen Gedichten (Walter Scott u. a.),
ferner eine Uebersetzung aus den Commentaren des Marcus Antoninus ins
Englische. Am Schluss ,,Ideen über Musik". Unter den Kompositionen be-
findet sich auch eine zu Goethes Lied der Sehnsucht (,,Nur wer die Sehn-
sucht kennt, weiss was ich leide!") Max Friedländer Goethes Gedichte
in der Musik (Goethe-Jahrb. XVII. 191) kannte diese Komposition nicht.
FRIEDR. HEBBEL.
644 Judith. Eine Tragödie in fünf Akten von Friedrich Hebbel. Zum
ersten Mal aufgeführt auf dem Königlichen Hof-Theater in Berlin
am 6. Juli 1840. Hamburg, bei Hoffmann und Campe. 1841.
(6) + 136 4- 1 S. Druckt. — Genoveva. Eine Tragödie in fünf
Acten von Friedrich Hebbel. Hamburg, bei Hoffmann und Campe.
1843. (6) -\- 234 S. — Cardenio und Celinde. Trauerspiel in fünf
SAMMLUNG KURT WOLFF IN LEIPZIG.