v: S. Sebastian; Bl. 98r: S. Quintinus; v: S. Christopherus; Bl. 99r: S. Adrianus;
Bl. 100r: S. Antonius; v: S. Hubertus; Bl. 101 r: S. Nicolas von Bari; v: S. Catha-
rina; Bl. 103v: S. Aldegundis; Bl. 104r: S. Margareta; v: S. Agnes; Bl. 105r:
S. Apollonia; Bl. 109r: ein Totensehädel mit gekreuztem Gebein.
Die Miniaturen sind das Werk eines nordfranzösischen Künstlers, der unter
dem Einflüsse flämischer Maler aus der Nachfolge der Van
Eyck steht, aber wahrscheinlich auch mit holländischen Künstlern wie
Albert Ouwater in Beziehung gestanden hat. Die naturalistische Auffassung,
besonders die ausdrucksvolle Wiedergabe der Köpfe, ist bemerkenswert, ferner
die sorgfältige Ausführung der Einzelheiten, der reichen Architekturhintergründe
und der stimmungsvollen Landschaften. Die Farben sind harmonisch, Einzel-
heiten, wie Haare u. a. mit Gold, z. T. auch mit Silber gehöht. Bei einigen Minia-
turen scheint ein zweiter, schwächerer Meister mitgearbeitet zu haben.
Die sehr reichen Bordüren enthalten Rankenwerk auf farbigem und Goldgrund,
mit sehr vielen Tieren und Vögeln mit menschlichen Köpfen
und Oberkörpern, darunter Frauen in modischen Trachten und
spitzen Hüten, unter anderen auf Bl. 20r ein Teufel, der einen Mann
beim Schopf ergreift und ein Narr, Bl. 29v zwei musizierende Engel,
Bll. 33 r: 18 männliche Gestalten in modischer Tracht.
Bl. 1—12 enthält das Calendarium, 13-86 Horae, Bl. 86 v—105 v: Litanei und
die Gebete zu den einzelnen Heiligen, Blatt 105—108 ist leer, Blatt 109—142 v
Vigilia defunetorum.
Das Gebetbuch ist offenbar für die Diöcese Cambrai geschrieben, deren Patrone
Autbertus und Gaugericus in der Litanei erwähnt werden.
Breitrandig und sehr gut erhalten.
Siehe Tafel XV.
Bl. 100r: S. Antonius; v: S. Hubertus; Bl. 101 r: S. Nicolas von Bari; v: S. Catha-
rina; Bl. 103v: S. Aldegundis; Bl. 104r: S. Margareta; v: S. Agnes; Bl. 105r:
S. Apollonia; Bl. 109r: ein Totensehädel mit gekreuztem Gebein.
Die Miniaturen sind das Werk eines nordfranzösischen Künstlers, der unter
dem Einflüsse flämischer Maler aus der Nachfolge der Van
Eyck steht, aber wahrscheinlich auch mit holländischen Künstlern wie
Albert Ouwater in Beziehung gestanden hat. Die naturalistische Auffassung,
besonders die ausdrucksvolle Wiedergabe der Köpfe, ist bemerkenswert, ferner
die sorgfältige Ausführung der Einzelheiten, der reichen Architekturhintergründe
und der stimmungsvollen Landschaften. Die Farben sind harmonisch, Einzel-
heiten, wie Haare u. a. mit Gold, z. T. auch mit Silber gehöht. Bei einigen Minia-
turen scheint ein zweiter, schwächerer Meister mitgearbeitet zu haben.
Die sehr reichen Bordüren enthalten Rankenwerk auf farbigem und Goldgrund,
mit sehr vielen Tieren und Vögeln mit menschlichen Köpfen
und Oberkörpern, darunter Frauen in modischen Trachten und
spitzen Hüten, unter anderen auf Bl. 20r ein Teufel, der einen Mann
beim Schopf ergreift und ein Narr, Bl. 29v zwei musizierende Engel,
Bll. 33 r: 18 männliche Gestalten in modischer Tracht.
Bl. 1—12 enthält das Calendarium, 13-86 Horae, Bl. 86 v—105 v: Litanei und
die Gebete zu den einzelnen Heiligen, Blatt 105—108 ist leer, Blatt 109—142 v
Vigilia defunetorum.
Das Gebetbuch ist offenbar für die Diöcese Cambrai geschrieben, deren Patrone
Autbertus und Gaugericus in der Litanei erwähnt werden.
Breitrandig und sehr gut erhalten.
Siehe Tafel XV.