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Hermann Ball <Berlin> [Hrsg.]
Die Sammlung Prinz Friedrich Leopold von Preussen: mit Beiträgen aus deutschen Fürsten- und Berliner Privatbesitz ; Gemälde, Möbel, Porzellan, Teppiche, Textilien, Bronzen, altes Silber (darunter das Vermeil-Tafelgeschirr der Mutter Napoleons I., Madame Laetitia) ; Versteigerung: 27., 28. November 1931 — Berlin, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.5110#0085
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DAS VERMEIL-TAFELGESCHIRR

DER MUTTER NAPOLEONS L, LAETITIA BONAPARTE,
UM 1805 VON J. B. CL. ODIOT ANGEFERTIGT

Die nachfolgend unter 331 bis 405 aufgeführten Vermeil-Gegenstände bilden in
ihrer Gesamtheit das Tafelgeschirr der Madame Mere, Laetitia Bonaparte (1750—1856),
der Mutter Napoleons I.

Um 1805 ließen der Kaiser und seine Geschwister bei dem berühmten Pariser Gold-
schmied Jean Baptiste Claude O d i o t (1763—1850) das Geschirr für die Kaiserin-
Mutter als Geschenk anfertigen. Testamentarisch vermachte sie es ihrer Enkeltochter
Zenaide Bonaparte, Gemahlin des Prinzen Charles Bonaparte, Tochter von Joseph
Bonaparte, König von Neapel und Spanien. Aus deren Besitz kam es durch Kauf an
ein deutsches Fürstenhaus, in dessen Auftrag es hiermit zur Auflösung gelangt.
Jeder Gegenstand des Geschirrs trägt das oben abgebildete Wappen der Madame
Mere, teils als Applique, teils (bei den Tellern und Schüsseln) als Gravierung, sowie das
Meisterzeichen Odiots und das für die Jahre 1798—1809 gültige Pariser Silberzeichen.

Nr. 351 — 405
 
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