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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Barth 254

[Urkunde]

[Heidelberg?], 1614 April 23

Der Heidelberger Einwohner und Universitätsverwandte Johann Philipp Ferber und seine Ehefrau Anna Sabina, dass sie für 1350 Gulden Heidelberger Währung ihr Haus in der Fischergasse an den Heidelberger Bürger Friedrich Klotz verkauft haben. Das Anwesen liegt zwischen den Häusern des pfälzischen Bauschreibers Barthel Hermann und der Witwe Sebastian Leyerzapfs; es ist mit folgenden Zinslasten belegt: 3 Heller Bodenzins Aủff die Stegen abzuführen an die kurfürstliche Herrschaft, darüber hinaus sind keine Teile des Anwesens beliehen oder verpfändet. Auch aus dem am Martinstag, dem 11. November 1605 (?) erfolgten Kauf des Hauses von Johann Heiler können keine Forderungen mehr erwachsen. Weiters bestehen keine Zinslasten, wie Ferber und seine Frau eidlich vor den anwesenden Bürgermeistern versichern. Sollten dennoch weitere Zinslasten auftreten, die zum Zeitpunkt der Urkundenausfertigung unbekannt waren, so werden diese durch die Verkäufer ohne Schaden für die Käufer abgelöst. Unter den vorgenannten Bedingungen stimmen die Käufer dem Kaufvertrag zu. Mit Erhalt der Kaufsumme verzichten Johann Philipp Ferber, seine Ehefrau und alle ihre Nachkommen und Erben auf jegliche Rechte und Ansprüche an dem genannten Anwesen. Ankündigung des Stadtsiegels, das auf Bitten der beiden Parteien von den Bürgermeistern Jonas Kistner und Johann Harrich angehängt worden ist, ohne dass daraus Forderungen an die Stadt abgeleitet werden können.
Sprache: Deutsch
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.12149
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-121499

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