Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Barth 279
Schriesheim, 1688 Februar 26
Der Schriesheimer Bürger Hans Peter Schreiner und seine Ehefrau Regina beurkunden, dass sie von den Heidelberger Almosenpflegern (Abraham Rollius, Marx Vesu [?] aus der Kanzlei, Johann Gorg Lang, Johann Hell, Jeremias Stelpp, Hans Martin Dahlmann, Hermann Kickhelier, Hans Peter Kling, Hans Jakob Helbert, Adam Heinrich Sprenger und Johann Berloth) 50 Gulden, den Gulden zu 60 Kreuzern oder 15 Batzen, erhalten haben. Dafür müssen sie jährlich an Fastnacht 2 Gulden 30 Kreuzer Zinsen zahlen; die Zahlung wird erstmals 1689 fällig. Als Sicherheit setzen sie ihre genannten Güter in der Gemarkung Schriesheim ein. Sollten die Eheleute oder ihre Erben den Zins schuldig bleiben, so treten die Darlehensgeber in ihre Rechte ein und dürfen die Güter nutzen, bis der fehlende Betrag ausgeglichen ist. Zahlen aber die Eheleute oder deren Erben den geliehenen Betrag zusammen mit dem (eventuell noch ausstehenden) Jahreszins zurück, so erhalten sie die Güter wieder, die Urkunde verliert mit ihren Bestimmungen ihre Gültigkeit, und alle Forderungen seitens der Darlehensgeber sind damit erledigt. Ankündigung des Schriesheimer Siegels, das auf Bitten der beiden Parteien von Schultheiß, Schöffen und Bürgermeistern (Hans Wendel Hofmann; Kilian Baus, Hans Jost Hofmann, Balthasar Baecher, Hans Schneider, Hans Stephan Höltzer, Georg Geuber, Hans Valentin Kling, Hans Georg Reuß; Hans Götz [?], Hans Philipp Mack) angehängt worden ist, ohne dass daraus Forderungen an Schriesheim abgeleitet werden können.
Sprache: Deutsch
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URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-64266
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