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Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Barth 60

Hanmann Fruoff; Luck(ardis?), seine Ehefrau

[Urkunde]

[Heidelberg], 1405 November 1

Der Heidelberger Bürger Hanmann Fruoff und seine Ehefrau Luck[ardis?] beurkunden, dass sie von Wilhelm von Eppenbach, Pfarrer in Heidelberg, den Garten, der hinter dem Marktbrunnen am Stadtgraben außerhalb der Stadt und zwischen dem Garten von Klaus Koch und dem Gärtnerhaus gelegen ist und zuvor dem verstorbenen Herrn Colin gehört hat, zu Erbpacht erhalten haben. Dafür müssen sie jährlich am Martinstag (11. November) oder innerhalb einer Woche danach ein Zins von 18 Schilling Heller zahlen. Darüber hinaus liegen auf dem Garten ewige Zinsen: 15 Pfennig sind an Herrn Siebrecht, den Vikar des St. Nikolaus-Altars in der Peterskirche, und 3 Schilling Heller sind an das Barfüßerkloster (Franziskaner?) in Heidelberg zu zahlen. Hanmann und seine Frau verpflichten sich auch im Namen ihrer Erben diese Zahlungen zukünftig stets zu leisten und den Garten in einem guten Zustand zu halten. Ankündigung des kleinen Stadtsiegels, das auf Bitten Hanmanns und seiner Frau von den Bürgermeistern Weinrich Diemar und Klaus von Halle angehängt wurde, nachdem diese Kenntnis von der Urkunde erlangt und die Ausführungsbestimmungen anerkannt haben.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.11703  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-117038  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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