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Bartsch, Friedrich Joseph Adam
Die Kupferstichsammlung der k. u. k. Hofbibliothek Wien: in einer Auswahl ihrer merkwürdigsten Blätter — Wien, 1854

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https://doi.org/10.11588/diglit.31749#0327
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Holzschnitte und Helldunkel.

303

knilterter Hemdkragen ist vorne zusammengenestelt. Rechts im
Hintergrund ein mit parallelen Strichen gemachter Schlagschatten.
Schwarzlinige Einfassung. Eflfectvoller Helldunkel von zwei Plat-
ten, ohne Livens Namen oder Zeichen. (Cab. Verstolk n.
912. Vente 31 Mars 1851.) H. 6 Z. 5L. Br. 5 Z.

Znsätze iiud Ergänznngen,

d i e s i c h w ä h r e n d d e r D r u c k 1 e g u n g e r g a b e n:

Seite 41.

üenedetto Itlontagna.

387. a. Die auf einem Erdhügel sitzende Jungfrau mit
dem Jesuskinde auf dem linken Schenkel. Letzteres weiset mit
den Händchen zum Himmel. In einer durch einen Strom getheil-
ten Landschaft als Fernsicht. (B. n. 6.- 0. p. 521.) H. 7 Z. Br.
4Z. 5L.

Cab. Brooke in London.

Seite 43 n. 411.

Martino da Udlne.

Der Meister mil dem Monogramm P. P.

Aus E. Harzen’s sehr interessanter Mittheilung über die-
sen Künstler (DeutschesKunstbl. 1853, n.23, 24, 28) erfährt man,
dass dieser kaum dem Namen nach gekannte Martino zu Udine
um 1450 (?) geboren, zwischen 1545 und 1548 gestorben,
Sohn eines unbekannten Malers Giov. Battista war, Schüler
des Giov. Bellini wurde, der ihm den Namen Pellegrino
beilegte. Sein muthmasslich erstes bedeutendes Werk im Städt-
chen S. Daniele erwarb ihm von dort den bleibenden Zunamen
Pellegrino da San Daniele, unter dem die Geschichte
sein Andenken aufbewahrte. Er selbst bezeichnet sich in den
Deckengemälden des Cliores der dortigen Kirche: pelcgnn 1498
finrit. Die Buchstaben mit dem schlingenartigen Zug bedeuten
sonach Pellegrinus Piclor.

Unter den acht hochseltenen Kupferstichen, die E. Har-
zen (a. a. 0. n. 28, S. 244) nach muthmasslicher Zeilfolge
ordnet, stellt n. 411 nicht die Allmacht der Liebe, sondern den

Bartsch: Kupfersticlisammlung-, 20
 
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