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Bechstein, Johann Matthäus
Getreue Abbildungen naturhistorischer Gegenstände: in Hinsicht auf Bechsteins kurgefasste gemeinnützige Naturgeschichte des In- und Auslandes für Eltern, Hofmeister, Jugendlehrer, Erzieher und Liebhaber der Naturgeschichte (Band 4): Viertes Hundert — Nürnberg, 1802 [erschienen] 1802 - 1803

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https://doi.org/10.11588/diglit.3121#0053
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Die Strandschnepfe.

53

nisten sie'auf Binsenhorsten nahe am Wasser, int
einer kleinen Vertiefung. Sie legen 4 oliven-
grünliche, schwarzbraun gesseckte Eyer, fast wie
<he Kiebitzeyer. Sie ziehen in der Mitte des Au-
gusts bis Ende des Septembers von einem Was-
s?r zum andern, und verlieren sich dann. Zu
Anfang des Aprils kommen sie wieder an. Ihr <
Fleisch ist wohlschmeckend.."
55. Die Strandschnepfe»
CGrosser Rothschenkel,' gesseckte Schnepfe, gesseckte
Psuhl- oder Strandschnepfe, Meerhuhn.)
Scolopax Totarius. G.meli» Litt, Syst. 1,2, p.665«
n. ia.i
, The spotted Snipe. Latham.
Auch diese Schnepfe leidet in der Farbe ver-
schiedene Abänderungen. Gewöhnlich ist sie fol-
gendergestalt; gezeichnet. Die Länge ist 11 — 12,
Zoll, und die Breite 22 bis 24; der Schnabel, der
grade, dünn, an der Spitze etwas abwärts ge-
krümmt ist, hält 2-| Zoll, und der Schwanz 5
Zoll. Die Füfse sind 2s Zoll hoch, die so ge-
nannte Linie 11 Zoll hoch nackt, und die mittlere.
Zehe 11 Zoll lang. Der Schnabel ist hornbraun,
der Oberkiefer an der Wurzel grünlich schwarz,
lind der Unterkiefer eben daselbst roth; der Au-
genstern nussbraun \ über den Augen ein weisser
Streifen; che Zügel dunkelbraun; der Oberleib
dunkelbraun, aus dem Oberrücken, Schultern
■ und


 
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