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Bechstein, Johann Matthäus
Getreue Abbildungen naturhistorischer Gegenstände: in Hinsicht auf Bechsteins kurgefasste gemeinnützige Naturgeschichte des In- und Auslandes für Eltern, Hofmeister, Jugendlehrer, Erzieher und Liebhaber der Naturgeschichte (Band 4): Viertes Hundert — Nürnberg, 1802 [erschienen] 1802 - 1803

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https://doi.org/10.11588/diglit.3121#0083
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Die Mittelschnepfe. 83
sahwärzlich, mit rostgelben Längsstrichen und
rothbraunen Queerssecken; die kleinen Deckfe-
dern der Flügel sind aschgrau und weisslich ge-
schuppt, die übrigen schwärzlich mit rothbrau-
nen Queerstreisen und weissen Spitzen; die vor-
dem Schwungsedern sind schwärzlich mit weissen
Spitzen,< und die erste mit einem weissen Schäf-
te, die hintern, sind schwarzgrau, und die letzten ,
schwärzlich, mit rostbraunen Queerstreifen und
weisslichen Spitzen; der Schwanz ist zugerundet
rothbraun, mit schwarzen Binden und weissen
Spitzen, die äussern Federn nach der Wurzel zu
weiss mit breiten schwarzen Queerstreifen; der
Steiss hellbraun, mit schwarzen Queerstreifen;
der After rostbraun, schwarz in die Queere ge-
streift; Brust, Seiten und Schenkel weiss mit et-
'was zackigen dunkdbraunen Queerlinien; der
Bauch weiss.
Man findet diese. Schnepfe in' Deutschlanä in
grossen Sümpfen und Brüchen, doch ist sie sel-
tener-als die andern Schnepfenarten. Ihr Nest
steht in einer Vertiesung auf einem Binsenhorst,
ist mit Grashahnen ausgelegt, und enthält 4 oli-
venbraune mit grossen dunkelbraunen Flecken
bezeichnete birnlormige Eyer*
Die 'Nahrung ist Wasserinsecten, Schneck-
chen und Regenwürmer.
. Man liört keine Stimme von ihr. Sie wird
für sehr wohlschmeckend gehalten.
K 2 Qö. Der
 
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