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Bechstein, Johann Matthäus
Getreue Abbildungen naturhistorischer Gegenstände: in Hinsicht auf Bechsteins kurgefasste gemeinnützige Naturgeschichte des In- und Auslandes für Eltern, Hofmeister, Jugendlehrer, Erzieher und Liebhaber der Naturgeschichte (Band 7): Siebentes Hundert — Nürnberg, 1807

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https://doi.org/10.11588/diglit.3314#0035
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Dorneidechse. 35
ihn die Schiffer mit nach Europa bringen. Er spricht
nicht, gern, und schreyt unaufhörlich. Neben seinem .-
Semmel- und Milch-Futter frisst er gern Hanskörner.-
An GrÖsse gleicht er einer Feldtaube. Der Schwanz ist
sehr lang und keilförmig, die beyden .Mittelfedern 13
Zoll laug; der Schnabel sehr abschüssig, spitz, und roth.
Der Augenkreiss kahl; der Augenstern hochroth; Kopf,
Hals und Brust sind schön blau; vorn um den Hals ein
schwarzes Halsband, das von dem Unterkiefer anfängt;
das übrige Gefieder grün; die Schwungfedern unteü x
aschgrau,'und an den Rändern blau; auf den obern
Deck- und Schultersedern ein' gelber eyrunder Fleck;
der Schwanz oben hellblau, unten gelblich; Füsse und
Klauen aschgrau. \
Am Weibchen fehlt das schwarze Halsband.
35. Die Dorneidechse. (Stern- und Igel-Ei-
i dechse.)
Lacerta Siellio. Qmelin Lin.' Syst.'l. 5« P; -
100. n. 10.
Le Siellion. La Cep ede.
Diese Eidechse wird 3 bis 6 Zoll gross, und hat
eine Knotenförmige Gestalt. Sie ist überall spitzig ge-
schuppt und weiss, grau, schwarz, auch wohl grün
xrarmorirr. Sie.wohnt in Afrika und vorzüglich ^u"
/ig in, Egypten. . Von ihr kommt das bey den Alten
rnd JVeuern bekannte Schminckmittel, der Kroko-
dilkoth (Stercoresucatus cvoepdüi. florat.), daq,- .
man fälschlich vom. Krokodil abstammend angiebt.
Bey de.n^ Türken isi; es noch sehr im Gebrauch.
30. Der Brennen,-Salamander.' ,&) Männchen.
»Weibchen. (Mittler Wasser-Salamander.)
Lacerta f. Salamandra ignea t mihi.
Da Di*


 
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