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Becker, Rudolf Zacharias
Noth- und Hülfsbüchlein für Bauersleute oder lehrreiche Freuden- und Trauer-Geschichte des Dorfs Mildheim — Sulzbach in der Oberpfalz, 1789 [VD18 12674052]

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https://doi.org/10.11588/diglit.38842#0420
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von großer Hitze und Durst bekommen, ist ebendie Krank-
heit, wie die Blatcer beym Rindvieh, und wird auch so
kurirt; indem man das Schwein auf den Rücken wirft,
ihm das Maul mit einem Stocke aufsperrt, und die
Blase, welche am Gaumen sitzt, ausschneidet.
Wenn Vieh von einem rollen Hunde gebissen
wird: so brenne die Wunde sogleich mit einem glühenden
Eisen. Hernach streue ein wenig Spanisch - Fliegen-
pulver darauf und belege sie mit einem Pflaster von
Wachs, Unschlitt und Theer oder Pech zu gleichen Thei-
len unter einander geschmolzen. Durch dieses Pflaster
erhalte die Wunde z bis 4 Wochen lang im Schwären;
indem du, wenn es nachläßt, wieder ein wenig Spanisch-
Fliegen-Pulver einstreuest. Innerlich gieb dem gebisse-
nen Thiere fünf Abende nach einander, nach dem lezten
Futter Wolfskirschen - Blätter ein. Einem Pferde
erst 4, 5 und zulezt 6 Loth, die man klein geschnitten unter
den Haber mischt; einem Füllen r bis Z Loth. Einer
Kuh oder einem Ochsen i bis 2 Loth. Schafen, Ziegen
und Schweinen bis i Loth. Hat man gepülverte Wur-
zel : so giebt man davon jedem nur halb so viel.
Bonden vielen andern Krankheiten desViehes wird
in Zukunft eine besondere Anweisung ans Licht gestellt
werden.
Denn dieses Noch - und Hülfs, Büchlein
Darf nicht zu lang zu lesen seyn;
Damit Du zum Probiren
Die Zeit nicht magst verlieren!
Das Lesen ist zwar recht und gut:
Doch besser — wer auch darnach thut!
Drum eilt das Werk behende
Ullhier zum frohen
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