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«he er aüsgewirkt Und bas Brod jn Len Ofen geschos
Len wird; der Ofen muß auch etwas stärker als zum
bloßen Mehlteig geherzt seyn. Die andere Art ist
kürzer, man hat aber mehr Mehl dazu nörbig, und
braucht weniger Erdäpfel. Man nimmt zu einem
Metzen oder Strich Mehl, dessen Gewicht snoa 18
Pfunde ist, am Gewicht 9 Pfund frische, unge-
kochte Erdbirnen, wäscht diese sauber und kocht sie
in so wenig Wasser als möglich, bis sie ordentlich
weich sind', so wie man sie etwa zum trocken essen
mit Salz kochen würde. Wenn sie fertig sind, so
gießt man das Wasser rein ab, und lasst dieErdbir-
neu auf einer flachen Schüssel ganz kalt werden -
schält sie sodann ab, reibt sie auf einem Reibeisen.
Des Morgens, wenn man den auf gewöhnliche Art
zum Brddbacken hergerichteten Teig, der aber ganz
steifseyn Muß, knetter, so knettet man statt des Mehls
Lie geriebenen Erdäpfeln wohl hinein, macht die
Brode, laßt sie aufgehen, und schiebt sie dann in
den wohlgeheizten Backofen. So kann man aus
den Kartoffeln em kräftiges Und wohlschmeckendes
gesundes und lockeres Brod backen, das man dadurch
noch verbessern kann, wenn man ein wenig mehr ,
als sonst gewöhnlich ist, Salz und Kümmel mit ein-
Mengt»
Man kann auch aus den Erdäpfeln Starke zum
Wäsche stärken und Haarpuder bereiten. Man
Nimmt die gröstett und reinsten Kartoffeln, wäscht
sie ganz rein ab / und reibt sie auf einem Reibeisen»
über ein Mit Wasser gefülltes Gefäß» Das Gerie-
bene gießt MäN mir deM Wasser durch einen Durch-
schlag , damit alle Fasern von den Schalen zurücke
bleiben. DaS Durchgeseihete wird nun in ein düneS
Tuch, oder in einen leinenen Sack gethan, mit denHätt-
«he er aüsgewirkt Und bas Brod jn Len Ofen geschos
Len wird; der Ofen muß auch etwas stärker als zum
bloßen Mehlteig geherzt seyn. Die andere Art ist
kürzer, man hat aber mehr Mehl dazu nörbig, und
braucht weniger Erdäpfel. Man nimmt zu einem
Metzen oder Strich Mehl, dessen Gewicht snoa 18
Pfunde ist, am Gewicht 9 Pfund frische, unge-
kochte Erdbirnen, wäscht diese sauber und kocht sie
in so wenig Wasser als möglich, bis sie ordentlich
weich sind', so wie man sie etwa zum trocken essen
mit Salz kochen würde. Wenn sie fertig sind, so
gießt man das Wasser rein ab, und lasst dieErdbir-
neu auf einer flachen Schüssel ganz kalt werden -
schält sie sodann ab, reibt sie auf einem Reibeisen.
Des Morgens, wenn man den auf gewöhnliche Art
zum Brddbacken hergerichteten Teig, der aber ganz
steifseyn Muß, knetter, so knettet man statt des Mehls
Lie geriebenen Erdäpfeln wohl hinein, macht die
Brode, laßt sie aufgehen, und schiebt sie dann in
den wohlgeheizten Backofen. So kann man aus
den Kartoffeln em kräftiges Und wohlschmeckendes
gesundes und lockeres Brod backen, das man dadurch
noch verbessern kann, wenn man ein wenig mehr ,
als sonst gewöhnlich ist, Salz und Kümmel mit ein-
Mengt»
Man kann auch aus den Erdäpfeln Starke zum
Wäsche stärken und Haarpuder bereiten. Man
Nimmt die gröstett und reinsten Kartoffeln, wäscht
sie ganz rein ab / und reibt sie auf einem Reibeisen»
über ein Mit Wasser gefülltes Gefäß» Das Gerie-
bene gießt MäN mir deM Wasser durch einen Durch-
schlag , damit alle Fasern von den Schalen zurücke
bleiben. DaS Durchgeseihete wird nun in ein düneS
Tuch, oder in einen leinenen Sack gethan, mit denHätt-