lein, Dort, Trespmdort, Sommerloch, Tobe^
rich, Tollkorn, Schwrndelhaber, Lollhaber,
Qolium rremulLMum I,.) heißt; und die Trespe ,
s"dromu8 iLcalinus ) . Dieses ist lewer ein gar zu
w ist bekanntes Unkraut, welches sich fast unter alle
Ge.rairartm mischt, vocnemlich aber auf feuchten
Ac kern und nach einem nassen Frühjahr in der Win,
terfrucht wächst, und eben a nch nicht gesund, ob,
wählen doch nickt giftig und lebensgefährlich ist.
Wer sich also nicht selbst, oder andere um Ge-
sundheit und Leben bringen, und dadurch hier, und
dort schwere Verantwortung zuziehen will, muß nicht
allein mit dergleichen schädlichen Gesame kein Ge-
tränk, als Brandtwein oder Bier verfälschen, oder
berauschend machen, sondern er muß auch gewissen-
haft darauf sehen, daß, wenn er dergleichen schädli-
ches Gesäme viel unter dem Getraid hat, solches
gar wohl durch ein Trespensieb, oder durch fleißiges
und geschicktes Werfen oder Winden gereiniget wer-
de , ehe er es malet oder verkauft. — Es ist hier
noch nachzuholen, daß man sich von dem Genuß al-
ler frischen Gerraidegatrungen, besonders des Korns
und der Gerste hüten sollte, weil sie, wenn sie nicht
einige Zeit auf dem Kasten abgetrocknet, und ihre
flüchtigen Theile verlohren haben, sehr schädlich für
die Gesundheit sind. Es wäre sehr gut, wenn man
niemals vor Martini, und in nassen Jahren nie vor
dem neuen Jahre von bemeldten Gerraidarten Ge-
brauch machte, und dann nur von solchen, die schon
lange vorhergerroschen worden.
Nro. 9.
Von den Giftgewackstn insgemein.
Es möch.c sich nun mancher darüber wundem F
»aß
rich, Tollkorn, Schwrndelhaber, Lollhaber,
Qolium rremulLMum I,.) heißt; und die Trespe ,
s"dromu8 iLcalinus ) . Dieses ist lewer ein gar zu
w ist bekanntes Unkraut, welches sich fast unter alle
Ge.rairartm mischt, vocnemlich aber auf feuchten
Ac kern und nach einem nassen Frühjahr in der Win,
terfrucht wächst, und eben a nch nicht gesund, ob,
wählen doch nickt giftig und lebensgefährlich ist.
Wer sich also nicht selbst, oder andere um Ge-
sundheit und Leben bringen, und dadurch hier, und
dort schwere Verantwortung zuziehen will, muß nicht
allein mit dergleichen schädlichen Gesame kein Ge-
tränk, als Brandtwein oder Bier verfälschen, oder
berauschend machen, sondern er muß auch gewissen-
haft darauf sehen, daß, wenn er dergleichen schädli-
ches Gesäme viel unter dem Getraid hat, solches
gar wohl durch ein Trespensieb, oder durch fleißiges
und geschicktes Werfen oder Winden gereiniget wer-
de , ehe er es malet oder verkauft. — Es ist hier
noch nachzuholen, daß man sich von dem Genuß al-
ler frischen Gerraidegatrungen, besonders des Korns
und der Gerste hüten sollte, weil sie, wenn sie nicht
einige Zeit auf dem Kasten abgetrocknet, und ihre
flüchtigen Theile verlohren haben, sehr schädlich für
die Gesundheit sind. Es wäre sehr gut, wenn man
niemals vor Martini, und in nassen Jahren nie vor
dem neuen Jahre von bemeldten Gerraidarten Ge-
brauch machte, und dann nur von solchen, die schon
lange vorhergerroschen worden.
Nro. 9.
Von den Giftgewackstn insgemein.
Es möch.c sich nun mancher darüber wundem F
»aß