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Becker, Rudolf Zacharias
Unterricht- Noth- und Hülfsbüchlein für Bürgers und Bauersleute: Darinnen sie in den meisten Vorfällen des Lebens, beym Feldbau, bey der Viehzucht, und Hauswirthschaft, bewährte und nützliche Regeln, Anweisungen und Vortheile verzeichnet finden : Durch IX. Kupferstiche erläutert ([1]): Unterricht- Noth- und Hülfsbüchlein für Bürgers und Bauersleute — Bregenz: gedruckt und verlegt bey Joseph Brentano, 1791 [VD18 90767306]

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https://doi.org/10.11588/diglit.47506#0323
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Lgl. m. Man darf nur hierüöer des Herrn Professor
und D. Sck-ranks zu Ingolstadt umgearbeireren
Mayrischen Feldkarechismus Seite 68 bis 72 nach-
lesen« — Dieses kleine durchaus sehr nützliche,
und ganzwohlfeile Büchlein verdient allenthalben
vorzügliche Empfehlung. Ich werde auch in dem
zweyten Bändchen dieses Büchleins vorzüglichen Ge-
brauch mit Erlaubnis des Herrn Verfassers, davon
machen. Hier werde ich auch die allereinfachste,
wohlfeile, gar nicht mühsame und leicht nachzuah-
mende Weiss, den Brand im Walzen zu verhü-
ten , die Herr Karl Krusins, Rentdeputations -
rach in Burghausen, erfunden, und die von Meh-
rern praktischen Lehrern der Oekonomie als^tüchtig
anerkannt worden ist, bekannt machen. Im
Bekerischen Noch - und HülfSbüchlein steht folgen-
des Mittel wider den Brand im Waitzen. Marr
säet jährigen, recht trocknen Waihen, oder wenn
man neuen nehmen muß; so muß es solcher seyn, der
gleich nach dem Einführen gedroschen, und wohl auf
dem Boden gewendet und getrocknet worden ist. Zwei-
felt man, daß der Sav.men gut sey, so nimmt man
einen Kübel mit Wasser, und rührt ein paar Hände
voll ungelöschten Kalk hinein, thut etwas Saam-
waizen in ein Sieb, und hält dieses in das Kalk-
wasser, bis der Walzen davon naß ist. So ver-
fährt man mit allen Saamwaizen, den man hak,
und schüttet ihn nachher zum Abtrocknen auf eine--r
Boden dünne aus einander, bis er trocken und ges
säet wird.
Die Erdflöhe weichen, wenn man die Pflans
zen mit Wasser besprengt, unter welches man d.K
Brühe vom Sauernkraut, so wie sie in der Kraut-
kuft oben aufstehr, mischt; rhm man etwas geschmol»
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