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Bédacier, Catherine
Wahrhaffte Liebes- Und Helden-Geschichte Heinrichs, Hertzogen der Vandalen — Ulm, 1722 [VD18 13950371]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27260#0031
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2-7

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sagt- mir bey demselben nützliche Dienste zu leisten,
wann so jung als ich bin / Er mir Ihn in einem
Krieg zu begleiten versprechen wolte/ wo die
Ehre mich nicht abhält dahin zu gehen/ (weilen
meine KeliAOn sich die Zwischtigkeit der Ungläu-
bigen zu Nutzen machen möchte) so könte viel-
leicht dieVerzweifflung / worin» ich mich befin-
de / sammt einiger Meynungen / welche ich von
der Natur empfangen/ michzu Sachen verleiten/
wodurch ich die Ketten meines Vaters entzwey
reissen / oder doch das Ende eines Lebens finden
würde/ welches mir anjetzo gantzüberdrüssig ist;
Ey was ? Antwortete vrcan, welcher diesen
jungen Printzenweiter wolte reden machen / das
Alter/ worinnen ihr seyd/ weißt nichts als von
Wollust und einer Neigung / welche Ihr mir
im Vertrauen entdecket habt/ können sie Euch
nicht aufhalten an einem Ort / wo das Glück
Euch tausend Gelegenheit schaffen kan/ die^r-
rime zu sehen ? Du kennest mich gar wenig/ant-
wortete Lsri, wann du glaubst/ daß ich mein
Leben in der Wollust zubringen wolle / und dar-
nach/ mein lieber Orc^n, weist du nicht alles,
was das Glücke mich zu quälen erdencket;
Worauf er Ihm als Er nicht mehr tüchtig war
diesen letzten Stich / den sein Hertze empfand/mit
sich selber allein zu ertragen / erzehlte / was Ihm
allererst geschehen/ und selbem auch die Schreib-
Tafel zeigte / welche Er empfangen/und die Er
auß Hässlichkeit/ nachdem Er Sie vorhero weg-
geworffen / wiederum aufgehoben hatte / wie
man
 
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