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Bédacier, Catherine
Wahrhaffte Liebes- Und Helden-Geschichte Heinrichs, Hertzogen der Vandalen — Ulm, 1722 [VD18 13950371]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27260#0041
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tigen / und das andere auf solche unterfthiedliche
kiLnier, auf die Proben setzen- daß ich nicht den
geringsten Zweifel darüber mehr haben könne.
Wann Durchlauchtige Printzeßin / antwortete
kelime.ich mir einmahl in meinem Leben ernst-
hasst zu seyn wünschen dörffte/ sowolteichEuch
die bey Festsetzung Eurer so schwach- gegründeten
Glückseeligkeit sich ereignende Schwührigkeiten
vorstellig machen ; Der 8uicsn wird Euch nach
der Staats-Klugheit verheyrathen - wie es Euers
Standes Personen allezeit geschieht / Ihr wer-
det alsdenn Hundertmahl mehr eine Sclavin als
jetzo seyn- ich wolte mich der wenigen Freyheit,
die Ihr habet/ bedienen - um diesen glückseli-
gen Menschen-der Euch seuffzen machet/ zuun»
terhalten; Das ist die einige und beste Kunst
ein Übel zu heilen - welches den Glantz Eurer
Augen zu vermindern beginnet; Wann Er auch
einen so angenehmen Geist hat/ und sein Hertz
auch so großmüthig als seine Gestalt angenehm
und edel ist - so sehet Ihr Euch ja auf dem Ziel
Eures Verlangens. Findet Ihr aber an Ihm
einen Fehler - so wird eine schnelle Absonderung
Euch von Eurer Quaal befreyen / und was die
Hässlichkeit und Absichten - welche man vor si>
hohe Personen hat- anbelangt / so wird man sich
nichtgetrauencher Tochter deß Kirans daran einen
Abgang zu lassen. Du nennest dieses ernsthafft
reden - antwortete ^nme, von Hertzen darüber
lachend - und du bist niemahlen närrischer gewe-
sen ; allein ich verzeihe dir dieses/du suchest deine
C z . Freun-
 
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