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W )(o)( K
gefangen wurde- und weilen er sich sowohl-we^
gen der Gleichheit seines Gemüths als seines
Glücks an den Lar! hielte- so wurde ervonJhm
sehr geliebet; Jedannoch aber eröffnete ihm der
Printz der Vsn^len nichts vonseinem Licbes-Ge-
schäffte - vielleicht weilen die Heimlichkeit eine
Eigenschafft dieser Neigung war- odervielleicht/
' welches mehr wahrscheinlich ist/ weilen Er zum
Anfang - wo es am schweresten zu schweigen ist,
schon vor genug hielte - dem Orcan solches ent-
deckt zu haben. Es ist wahr - daß/ angesehen Er
dazumahl von dieser Hülffe beraubet- und sein-
riebe sich bey Ihm vermehret/ wie sich seine Hoff-
nung im Gegentheil verringerte - Er auch sein
Glück zu pouMren neue Ursachen sande - wohl
vielmahlen bewogen worden sein Hertze dem
8penlcr zu eröffnen ; Ein sonderbares Schick-
sal aber verhinderteJhn jederzeit/von dieserSa-
che etwas gegen denselben zugedenckeü ; Es war
schon einige Zeit / daß der Engellander Ihn auß
den Gedancken gelassen zu haben schiene- und
nicht mehr diejenige Frölichkeit und das Ver-
trauen verspüren ließ - worinnen die Süssigkeit
der Freundschafft zu bestehen pflegt; Doch wäre
Er um seine Person mehr als sonsten bekümmert-
und wann Er schon beständig darüber bey sich
nachsinnete- so wäre doch dieses Nachsinnen ei-
nes derjenigen - welches einen ohne die geringste
Bekümmernüß auf das annehmlichste beschäffti-
gen können : Diese Veränderung - welche dm
Printzen zu einer andern Zeit nicht würde viel-
W )(o)( K
gefangen wurde- und weilen er sich sowohl-we^
gen der Gleichheit seines Gemüths als seines
Glücks an den Lar! hielte- so wurde ervonJhm
sehr geliebet; Jedannoch aber eröffnete ihm der
Printz der Vsn^len nichts vonseinem Licbes-Ge-
schäffte - vielleicht weilen die Heimlichkeit eine
Eigenschafft dieser Neigung war- odervielleicht/
' welches mehr wahrscheinlich ist/ weilen Er zum
Anfang - wo es am schweresten zu schweigen ist,
schon vor genug hielte - dem Orcan solches ent-
deckt zu haben. Es ist wahr - daß/ angesehen Er
dazumahl von dieser Hülffe beraubet- und sein-
riebe sich bey Ihm vermehret/ wie sich seine Hoff-
nung im Gegentheil verringerte - Er auch sein
Glück zu pouMren neue Ursachen sande - wohl
vielmahlen bewogen worden sein Hertze dem
8penlcr zu eröffnen ; Ein sonderbares Schick-
sal aber verhinderteJhn jederzeit/von dieserSa-
che etwas gegen denselben zugedenckeü ; Es war
schon einige Zeit / daß der Engellander Ihn auß
den Gedancken gelassen zu haben schiene- und
nicht mehr diejenige Frölichkeit und das Ver-
trauen verspüren ließ - worinnen die Süssigkeit
der Freundschafft zu bestehen pflegt; Doch wäre
Er um seine Person mehr als sonsten bekümmert-
und wann Er schon beständig darüber bey sich
nachsinnete- so wäre doch dieses Nachsinnen ei-
nes derjenigen - welches einen ohne die geringste
Bekümmernüß auf das annehmlichste beschäffti-
gen können : Diese Veränderung - welche dm
Printzen zu einer andern Zeit nicht würde viel-