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Bédacier, Catherine
Wahrhaffte Liebes- Und Helden-Geschichte Heinrichs, Hertzogen der Vandalen — Ulm, 1722 [VD18 13950371]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27260#0160
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156

H X oX M
straffen möchte. Dieses könnte vielleicht seyn /
antwortete ^srime, aber rede mit dem ^ckven,
welcher so gern und ohne allen Anstand dem
Bestich/ den er ihm gab/ den Briefs mei-
nem Henn Vater zu bringen/ nachgefolget. Ich
bin gantz äusser mir selber / antwortete kellme,
Euch hierinnen nicht vergnügen zu könne»/ aber
unerachret der Verwirrung / welche diese Be-
gebnuß verursachet hat / hab ich doch die Vor-
sichtigkeitgebraucht / diesen unverständigen Men-
schen an solche Oerter zu verschicken / wo es Ihn
zu finden schwer wäre / im Fall daß man von ihm
grössere Erläuterung deßwegen haben wolte.
kelime sagte hierinnen die Wahrheit ; Dann
Sie enräusserte sich gleich nach dem Errett deß
8penlcr5 von dem Mohren / in Hoffnung bey
dem 8pcnier mehr Verschwiegenheit/ in einem sie
betreffenden Geschäffre zu finden/ als bey einem
Menschen/ dessen Verstand so dumm als dessen
Geburrh niedrig wäre. Allein Ihre Vorsichtig-
keit kam Ihr nicht zu statten , wie man in der
Folge dieser Geschichte ferner sehen wird.
Es ist männiglichen bekannt / daß eine voll-
kommene und in keine Gräntzen geschmückte Re-
gierungs Macht/ als diejenige war / welche kia-
bomer bey seinen Nachfolgern gepfiantzet hat/
nicht erlaubet/daß das Volck seine Betrachtung
auf außwärtige Sachen richtete. Der Hof von
Egypten aber verwunderte sich dann och sehr starck
über den schlechten Evstr/ welchen der äuksn in
Bestraffung eines offenbahren / bekannten und
so
 
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