Auktionsnachrichten
Rassegna
Numismatica
Die einzige numismatische Zeitschrift
von internationalem Charakter, die
über alle Begebenheiten und Forschun-
gen in bezug auf alte und neue Münzen
vom historischen, künstlerischen und
wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus Be-
richt erstattet.
Erscheint jeden Monat, enthält Origi-
nalbeiträge, Bibliographie, die ausführ-
lichsten internationalen Berichte über
Münzenfunde, öffentliche und private
Sammlungen, Münzenmarkt, Prägung
neuer Münzen und Medaillen usw.
Einzelheft in Italien .Lire 8.—
,, im Ausland .Lire io. —
Gewöhnliches Jahresabonnement:
in Italien .Lire 8o.-
im Ausland .Lire 100. —
Jahresabonnement mit Veröffentlichungsrecht:
in Italien .Lire 150.—
im Ausland .Lire 150. —
Jahresabonnement für Förderer:
in Italien ... . .Lire 250.—
im Ausland .Lire 250.—
Rassegna Numismatica
Rom, Casella postale 444
6700 Mk. Für Israel van Meckenems Ungleiches
Paar (Nr. 494) wurden 4500 Mk., für seinen
Arzt und Apotheker (Nr. 496) 5600 Mk. ge-
geben. Gute Preise brachten die ausgezeichneten
Blätter von Rembrandt. La petite tombe (Nr. 547)
15.500 Mk., die Landschaft mit Bauerngehöft
(B 223, Nr. 566) 17.000 Mk., die Hütte und der
Heuschober (Nr. 568) 15.000 Mk., das Landgut
des Goldwägers (Nr. 570) 14.000 Mk. Von Schon-
gauer gingen Christus am Kreuz mit vier Engeln
(Nr. 595) auf 8600 Mk., das Ecce homo (Nr. 590)
auf 4500 Mk., Johannes auf Patmos und der
heilige Augustin (Nr. 597 und 599) je auf
5500 Mk., die Gefangennahme Christi (Nr. 587)
auf 5600 Mk.
*
Die Versteigerung der Dubletten des
Kupferstichkabinetts der Eremitage bei
C. G. Boerner in Leipzig gab einen guten
Maßstab für die heutige Verkäuflichkeit guter
alter Graphik und hat gegenüber manchen pessi-
mistischen Voraussagen ein für heutige Verhält-
nisse recht gutes Resultat gebracht. Voraussetzung
hiefür war allerdings, daß die Auktionsleitung
weder durch Einkaufspreise noch Limiten gehin-
dert war, in den Ausrufspreisen soweit nachzu-
geben, als es nun einmal der allgemeine Preisab-
bau verlangt. Sie hat damit erreicht, daß diese
umfangreiche Sammlung von Kupferstichen der
verschiedensten Art, unter denen die großen
Spitzen selten waren, mindestens zu drei Vierteln
wirklich verkauft wurde und daß besonders das
umfangreiche Dürer- und Rembrandtwerk schließ-
lich zu recht guten Preisen wegging, unter dem
Dürer hauptsächlich die Holzschnitte, die sich
übrigens zum Teil durch Qualität auszeichneten.
Dabei ist zu bemerken, daß alles, was wirklich
brillant war, zu Preisen verkauft wurde, wie sie
vor einem Jahr auch nicht höher waren.
Aber auch Rekordpreise wurden gelegentlich
bezahlt, so 27.000 Mark für einen heiligen Hiero-
nymus von Dürer, 5500 Mark für einen einzelnen
Probedruck aus Dürers GroßerPassion, 1 5.0ooMark
für die Drei Kreuze von Rembrandt im späten Zu-
stand und 27.000 Mark für die Darstellung Christi
im Tempel von Rembrandt. Auffällig war ein
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Rassegna
Numismatica
Die einzige numismatische Zeitschrift
von internationalem Charakter, die
über alle Begebenheiten und Forschun-
gen in bezug auf alte und neue Münzen
vom historischen, künstlerischen und
wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus Be-
richt erstattet.
Erscheint jeden Monat, enthält Origi-
nalbeiträge, Bibliographie, die ausführ-
lichsten internationalen Berichte über
Münzenfunde, öffentliche und private
Sammlungen, Münzenmarkt, Prägung
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Rom, Casella postale 444
6700 Mk. Für Israel van Meckenems Ungleiches
Paar (Nr. 494) wurden 4500 Mk., für seinen
Arzt und Apotheker (Nr. 496) 5600 Mk. ge-
geben. Gute Preise brachten die ausgezeichneten
Blätter von Rembrandt. La petite tombe (Nr. 547)
15.500 Mk., die Landschaft mit Bauerngehöft
(B 223, Nr. 566) 17.000 Mk., die Hütte und der
Heuschober (Nr. 568) 15.000 Mk., das Landgut
des Goldwägers (Nr. 570) 14.000 Mk. Von Schon-
gauer gingen Christus am Kreuz mit vier Engeln
(Nr. 595) auf 8600 Mk., das Ecce homo (Nr. 590)
auf 4500 Mk., Johannes auf Patmos und der
heilige Augustin (Nr. 597 und 599) je auf
5500 Mk., die Gefangennahme Christi (Nr. 587)
auf 5600 Mk.
*
Die Versteigerung der Dubletten des
Kupferstichkabinetts der Eremitage bei
C. G. Boerner in Leipzig gab einen guten
Maßstab für die heutige Verkäuflichkeit guter
alter Graphik und hat gegenüber manchen pessi-
mistischen Voraussagen ein für heutige Verhält-
nisse recht gutes Resultat gebracht. Voraussetzung
hiefür war allerdings, daß die Auktionsleitung
weder durch Einkaufspreise noch Limiten gehin-
dert war, in den Ausrufspreisen soweit nachzu-
geben, als es nun einmal der allgemeine Preisab-
bau verlangt. Sie hat damit erreicht, daß diese
umfangreiche Sammlung von Kupferstichen der
verschiedensten Art, unter denen die großen
Spitzen selten waren, mindestens zu drei Vierteln
wirklich verkauft wurde und daß besonders das
umfangreiche Dürer- und Rembrandtwerk schließ-
lich zu recht guten Preisen wegging, unter dem
Dürer hauptsächlich die Holzschnitte, die sich
übrigens zum Teil durch Qualität auszeichneten.
Dabei ist zu bemerken, daß alles, was wirklich
brillant war, zu Preisen verkauft wurde, wie sie
vor einem Jahr auch nicht höher waren.
Aber auch Rekordpreise wurden gelegentlich
bezahlt, so 27.000 Mark für einen heiligen Hiero-
nymus von Dürer, 5500 Mark für einen einzelnen
Probedruck aus Dürers GroßerPassion, 1 5.0ooMark
für die Drei Kreuze von Rembrandt im späten Zu-
stand und 27.000 Mark für die Darstellung Christi
im Tempel von Rembrandt. Auffällig war ein
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