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delung in rômisclier Zeit zu dienen — ein buntes Gemenge eingebender
Bearbeitungen und kiirzester Fundnotizen, das aber doch, aus seiner Verstreut-
heit zusammengetragen, manches bieten wird.

In Trier sind namentlich aus dem südlichen Grâberfelde in St. Mathias
sehr zahlreiche Grâber ins Museum gekommen, mit zum Teil sehr wertvollem
Inhalte. Über die Funde des Jahres 1904 vgl. jetzt Westd. Ztschr. 1905.
Museographie S. 372 £f. Im Amphitheater haben die wiederaufgenommenen
Ausgrabungen unter der Arena einen âhnlichen Einbau nachgewiesen, wie er
s. Zt. im Amphitheater in Metz gefunden ist. (E. Krüger, Korrblatt. d. Westd.
Ztschr. 1905 Nr. 65 S. 168 ff.) Hoffentlich wird die Sache weiter verfolgt.
Die Zeichnung der wâhrend der jetzt abgeschlossenen Kanalisierung der Stadt
gemachten Aufnahmen nimmt ihren Fortgang und das Stadtbild Triers tritt
dadurch immer klarer liervor. In St. Medard wurde die vom Siidtor Triers
herkommende römische Heerstrasse geschnitten, an der Ziegelgrâher und eine
Grabkammer mit einem Steinsarkophag lagen.

Der Bericht über die Ausgrabung einer rômischen Villa bei Schleid-
weiler (bei der Station Daufenbach der Eifelbahn) gibt Kriiger Gelegen-
heit, eine Anzahl âhnlicher Villen zusammenzustellen und zu besprechen (Jahres-

’iche Forschungen 1905). Gemeinsam ist ihnen allen
riss mit einem Hof iu der Mitte und mit einer Vor-
m Hofe vermittelt. Kriiger bringt diesen Typus mit
rustica zusammen, wie er in der Villa von Boscoreale
heidenste Auslâufer die Villen im Limesgebiet vom
|chenau sind (Schumacher, Westd. Zeitschr. XV.

rt Weiterentwickelung ist die Villa bei der Giinters-
en, bei der der lnnenhof verschwunden ist (Thomas,
jâhr. Bestehens des hist. Museums in Frankfurt a. M.
teren Untersuchungeu vervollstândigte Plan mit Er-
s in den Frankfurter Nachrichten vom 17. 12. 05
s für môglich, dass auch bei der Villa von Schleid-
in Wohnrâume umgewandelt war.
it sei gleich auf ein besonderes stattliches Beispiel
festd. Zeitschr. XV S. 1 ff. behandelten Typus der
das sich bei Betzingen in Württemberg gefunden
I ier. aus Schwaben, XIII S. 63 ff.). Der Keller, der
uen der beiden, die langgestreckte Vorhalle flankie-
pflegt, liegt hier, offenbar um ihn grôsser aulegen zu
e selbst. — Auch eiue Villa rustica bei Dautenheim
Aufdeckung von Curschmann im Auftrage des
s begonnen und dann z. T. mit Mittelu der Rômisch-
fortgeführt, aber noch nicht abgesclilossen ist, wird
Dagegen bringt eineu neuen Typus ein rômisches
îtten (Kreis Urach) an der Strasse von Kastell Kôngeu
reher, Fundber. aus Schwaben XIII 1905 S. 57ff.)
 
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